BUFFALO BALLAD Der Donner rollte über die Prärie - und dann war Stille. Einst zogen Millionen Indianerbüffel über die endlosen Ebenen des Mittleren Westens. Dann folgte das gigantische Schlachten. die Indianer wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt. Mit dem Bison verschwand das Büffelgras und mit ihm verließen auch die weißen Siedler den kargen, erodierten Boden. Präriestürme trieben den Staub bis nach New York City. Es war ein ökologisches, ökonomisches und soziales Desaster. Das ganze Land erkrankte. 1902 gab es noch 23 freilebende Bisons, verborgen in der Wildnis des Yellowstone…mehr
BUFFALO BALLAD Der Donner rollte über die Prärie - und dann war Stille. Einst zogen Millionen Indianerbüffel über die endlosen Ebenen des Mittleren Westens. Dann folgte das gigantische Schlachten. die Indianer wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt. Mit dem Bison verschwand das Büffelgras und mit ihm verließen auch die weißen Siedler den kargen, erodierten Boden. Präriestürme trieben den Staub bis nach New York City. Es war ein ökologisches, ökonomisches und soziales Desaster. Das ganze Land erkrankte. 1902 gab es noch 23 freilebende Bisons, verborgen in der Wildnis des Yellowstone Nationalparks. Theodore Roosevelt schickte die Kavallerie um die letzten ihrer Art zu schützen. Der Präsident wusste, der Bison ist ein Symbol für die amerikanische Seele. Jetzt kehrt der Büffel zurück. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, um wieder eine Zukunft zu haben. Buffalo Ballad ist eine visuelle Spurensuche nach dem Geist und Mythos dieser amerikanischen Ikone. In den magischen Schwarz-Weiß-Bildern wird der Bison zu einer realen Vision. Es muss da draußen Orte geben, wo archaische Kreaturen frei leben können. Das ist gut für den Planeten - und gut für den Menschen. Dieses fotografische Werk ist ein Statement. Das Buch ist wie der Büffel selbst.Das Buch erhielt die Auszeichnung "Deutscher Fotobuchpreis GOLD 2015".
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Autorenporträt
Heidi Koch studierte vor ihrer Karrriere als Fotografin Sozialarbeit Vor mehr als 25 Jahren erfolgte mit Hans-Jürgen Koch der gemeinsame Schritt in die Welt der Fotografie. Zahllose Publikationen in den renommiertesten Magazinen der Welt zeugen von ihrer Passion und Profession. Die Spannbreite des fotografischen Schaffens und der ihnen eigenen Sichtweise spiegelt sich auch in ihren Preisen und Auszeichnungen wider, u.a. vom Art Directors Club Deutschland und Europa, BBC Wildlife Photographer of the Year, Lead Award, Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie, Hansel-Mieth Preis, World Press Photo Award. Heidi und Hans-Jürgen Koch sind für ihr Werk auch mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis (2011) bedacht worden. Sie leben in der Nähe von Kiel.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sylvia Staude ist schwer beeindruckt von diesem wuchtigen Fotoband über ein wuchtiges Tier. Vor allem die Art und Weise, wie Heidi und Hans-Jürgen Koch den Bison abbilden, nicht niedlich, ohne Bezug zum Menschen, ganz in sich ruhend, meistens schwarz-weiß vor leerer Landschaft, hat sie überzeugt. Fast kann sie das Fell in den bildfüllenden Porträts spüren. Für Staude ein wundervoller Band, der durch faktenreiche kurze Texte auf gelungene Weise ergänzt wird.