Ein Bus fährt. Tagein, tagaus. Die Stimmung zääääh. Doch dann ... Es ist ein ganz normaler Morgen. Du wachst auf, gehst aus dem Haus, zur Haltestelle, steigst in den Bus. Irgendwie schauen alle schief bis grimmig. Regen. Nass. Naja. Neben dir plötzlich ein Stups: »Ist das nicht ein toller Tag?« - Dazu ein breites Grinsen. Du bist verwirrt. Kurz. Eins, zwei, drei. Dann lächelst du zurück. Dein Lächeln bleibt. Du grinst und wünschst der Dame mit grün-pinkem Flausch einen guten Morgen. Sie guckt verdutzt. Eins, zwei, drei. Die Jugendliteraturpreisträgerin Christina Röckl erzählt mit rauschenden Farben und witzigen Charakteren über einen Tag im Bus. Fast ohne Text führt sie uns zu den kleinen Dingen, die die Welt zum Tanzen bringen, und zeigt, was wir mit winzigen Impulsen wie einem einfachen Lächeln bewirken können.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Morgens im Bus haben die meisten Menschen keine besonders gute Laune, stellt Rezensentin Ursula Scheer beim Durchblättern von Christina Röckls anregendem Kinderbuch fest, das eine Busfahrt beschreibt, die in ihrem Verlauf zum Glück doch noch deutlich spaßiger wird. Worte braucht es dafür kaum, nur Laute von "Ahhh!" bis "Byeeeee" und vor allem viel bunte Farbe: Einem Fahrgast sitzt ein "zwitscherndes Vögelchen" in den Haaren, draußen rauscht eine fast urwaldhafte Natur vorbei, lesen wir. Nicht nur die Menschen im Bus bekommen in diesem "bunten Panoptikum" mit der Zeit gute Laune, auch die Leserinnen und Leser, versichert Scheer.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







