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In seinen "Cartesianischen Meditationen" ergründet Edmund Husserl das Fundament der Phänomenologie und liefert einen tiefen Einblick in die Strukturen des Bewusstseins. Durch eine eingehende Analyse des Cartesianischen Denkens setzt Husserl einen Dialog mit René Descartes in Gang und hinterfragt die Beziehung zwischen Subjektivität und Objektivität. Sein klarer, präziser literarischer Stil und die methodische Herangehensweise an existenzielle und epistemologische Fragen verankern das Werk im Kontext der frühmodernen Philosophie und der idealistischen Tradition. Diese Meditationen fungieren…mehr

Produktbeschreibung
In seinen "Cartesianischen Meditationen" ergründet Edmund Husserl das Fundament der Phänomenologie und liefert einen tiefen Einblick in die Strukturen des Bewusstseins. Durch eine eingehende Analyse des Cartesianischen Denkens setzt Husserl einen Dialog mit René Descartes in Gang und hinterfragt die Beziehung zwischen Subjektivität und Objektivität. Sein klarer, präziser literarischer Stil und die methodische Herangehensweise an existenzielle und epistemologische Fragen verankern das Werk im Kontext der frühmodernen Philosophie und der idealistischen Tradition. Diese Meditationen fungieren nicht nur als philosophische Erörterung, sondern als grundlegender Anstoß zur Entwicklung einer neuen, wissenschaftlichen Sichtweise des Geistes. Edmund Husserl, als einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, prägte die Phänomenologie durch seinen Versuch, die Sphären des Bewusstseins und des Erlebens zu kartographieren. Sein Interesse für die Beziehung zwischen Denken und Existenz, sowie seine Auseinandersetzung mit der Mathematik und der Logik, bildeten die Grundlage seiner philosophischen Überlegungen. Pragmatistische Ansätze und die Auseinandersetzung mit der neueren Psychologie lassen erkennen, was Husserl zu diesem Werk bewegte: die Sorge um den Einfluss von Rationalität und Subjektivität auf die menschliche Erfahrung. "Cartesianische Meditationen" ist ein unverzichtbares Werk für jene, die sich für die Grundlagen der modernen Philosophie und die Entwicklung der Phänomenologie interessieren. Husserls tiefsinnige Analysen und seine behutsame Entfaltung theoretischer Konzepte laden den Leser dazu ein, eine grundlegende Reflexion über das eigene Bewusstsein und den Akt des Denkens vorzunehmen. Dieses Buch ist eine Einladung, sich mit den grundlegenden Fragen des Seins und erkennens auseinanderzusetzen und eröffnet neue Perspektiven auf die menschliche Erfahrung.
Autorenporträt
Edmund Husserl wird 1859 als Sohn einer jüdischen Tuchhändlerfamilie in Prossnitz geboren. Er nimmt nach dem Abitur das Studium der Mathematik, Astronomie, Physik und Philosophie in Leipzig auf, das er ab 1878 in Berlin fortsetzt. Es folgt die Promotion in Wien und - angeregt durch den Einfluß Franz Brentanos - die Habilitation mit einer psychologisch-mathematischen Arbeit bei Carl Stumpf in Halle. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten erhält Husserl 1906 eine Professur in Göttingen. Die berühmtesten Werke erscheinen in großen Abständen, davon zu Lebzeiten zwei unvollständig: die Ideen zu einer reinen Phänomemologie (1913) und die Krisis der europäischen Wissenschaften (1936). Diese programmatischen Einführungen in die Grundprobleme der Phänomenologie werden zeitlebens durch unveröffentlichte Analysen ergänzt, die Husserl auf etwa 45.000 Seiten in Gabelsberger Stenographie niederschreibt. 1916 folgt er dem Ruf an die Universität Freiburg, wo Martin Heidegger sein wohl berühmtester Schüler wird. Die Konversion zum Christentum schützt die Familie Husserl nicht vor den Schikanen der Nazis, die sie 1937 aus ihrer Wohnung vertreiben. Husserl stirbt 1938 in Freiburg.