Virtuelle Kraftwerke sind ein Verbund aus dezentralen regenerativen Stromerzeugungsanlagen, welche durch ihre zusammengeschaltete Leistung in der Lage sind, Regelenergie bereitzustellen. Das Prinzip der virtuellen Kraftwerke wurde entwickelt, um die derzeitigen Versorgungsstrukturen der zentralen Großkraftwerke abzulösen. Durch die beschlossene Energiewende sollen bis 2050 80 % des erzeugten Stroms aus regenerativen Energien stammen, was mit derzeitigen Strukturen nicht zu ermöglichen ist. Durch den Zusammenschluss dezentraler erneuerbarer Energien wird ein Leistungspool verbunden, welcher in der Lage ist, die 5 MW Grenze, welche für die Bereitstellung von Sekundär- und Tertiärregelleistung erreicht werden muss, zu überwinden. Die Kombination aus verschiedenen Energieerzeugungsanlagen und die lokale Verteilung der Anlagen, welche beispielsweise in ganz Deutschland verteilt stehen können, ermöglicht eine teilweise Glättung der durch die fluktuierenden Quellen von Wind und Sonne verursachten Leistungsschwankungen. Dennoch machen die derzeitig existierenden Ausschreibungs- und Bereitstellungsfristen des Regelenergiemarktes eine Nutzung des volatil erzeugten Stroms unmöglich.
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