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Erscheint vorauss. 25. September 2025
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Eine Schachtel mit Familienbriefen, die lange unbeachtet war, erweist sich als wahrer Schatz: Junge Frauen aus drei Generationen schrieben während eines Aufenthaltes in England an die Eltern. Aus den Jahren 1898-1900, 1929/30 und 1967 stammend, blättern diese privaten Schriftstücke eine weibliche Alltagsgeschichte auf, die unzählige kulturhistorische Informationen in sich birgt. Die Briefe erzählen von zeittypischen Tendenzen zur Rolle der Frau, vom Großstadtleben, den politischen Verhältnissen aus der Sicht von Vertreterinnen des Bürgertums, von der Bildung junger Frauen und ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Eine Schachtel mit Familienbriefen, die lange unbeachtet war, erweist sich als wahrer Schatz: Junge Frauen aus drei Generationen schrieben während eines Aufenthaltes in England an die Eltern. Aus den Jahren 1898-1900, 1929/30 und 1967 stammend, blättern diese privaten Schriftstücke eine weibliche Alltagsgeschichte auf, die unzählige kulturhistorische Informationen in sich birgt. Die Briefe erzählen von zeittypischen Tendenzen zur Rolle der Frau, vom Großstadtleben, den politischen Verhältnissen aus der Sicht von Vertreterinnen des Bürgertums, von der Bildung junger Frauen und ihrem Freizeitverhalten. Fragestellungen der jeweiligen Epochen zeigen sich exemplarisch im einzelnen Individuum. Gleichzeitig ergibt sich ein direkter Einblick in das Denken und Fühlen der Frauen in all ihren Ambivalenzen. Christina Natlacen, aus deren Familie die wertvollen Schriftstücke stammen, arbeitete diese nicht nur in Hinblick auf deren kulturhistorischen Gehalt auf. Ergänzt wird der Band um Essays von Julia Festman, Gerhard Geissl, Li Gerhalter, Tanja Schwan und Karl Zillinger, die mit ihrem Wissen aus unterschiedlichen Fachrichtungen die aufgeworfenen Themen zusätzlich beleuchten. Ergebnis ist eine interdisziplinäre Kulturgeschichte, die weibliche Erfahrungen aus erster Hand dokumentiert.
Autorenporträt
Geboren 1976 in Wiener Neustadt, lebt in Wien. Nach einem Studium der Kunstgeschichte war sie zehn Jahre an Universitäten tätig, zuletzt als Juniorprofessorin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Geschichte und Theorie der Fotografie und des Films sowie im Bereich der Kulturwissenschaften. Liest und schreibt leidenschaftlich gerne, sucht als Ausgleich so oft wie möglich die Natur auf. Die Aufarbeitung von Briefen aus ihrer Familie stellt das erste Buchprojekt dar, bei dem keine visuellen Quellen, sondern private Textdokumente im Mittelpunkt stehen.