Die Lippenspalte gehört zu den häufigsten angeborenen Anomalien im orofazialen Bereich. Sie kann isoliert oder in verschiedenen Kombinationen auftreten und manchmal von anderen angeborenen Fehlbildungen begleitet werden. Patienten mit orofazialen Spaltanomalien benötigen eine rechtzeitige und altersgerechte Behandlung, um sowohl das funktionelle als auch das ästhetische Wohlbefinden zu gewährleisten. Im Durchschnitt werden bei einem Patienten mit einer Lippenspalte drei chirurgische Verfahren zur Korrektur der Spaltdeformität durchgeführt: Cheiloplastik, Palatoplastik und Alveolarknochentransplantation. Zusätzliche sekundäre Verfahren können in Betracht gezogen werden, um die Funktion und das Aussehen zu verbessern, wie z. B. die Lippenrevision, die Korrektur der velopharyngealen Dysfunktion und die orthognatische Chirurgie. Die klinischen Manifestationen der Lippenspalte sind unterschiedlich ausgeprägt: Mikrogeformte Lippen zeigen sich als vertikale Furche mit Einkerbung des Zinnobers oder unterschiedlich starker Verkürzung. Bei der inkompletten Lippenspalte ist die Nasenschwelle intakt. Bei einer vollständigen Lippenspalte sind die Lippe, die Nasenschwelle und die Alveole vollständig unterbrochen. Zu den Symptomen gehören Gesichtsdeformationen, Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, nasales Aufstoßen, Sprachstörungen, primäre anatomische Deformationen sowie psychologische und ohrenbezogene Probleme.
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