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Erscheint vorauss. 25. August 2025
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Das physische Ereignis einer (Tanz-)-Bewegung visualisiert sich im Moment des Geschehens. Ist es möglich Choreographie als Anleitung zum Ereignis zu denken und somit den Widerspruch, der in der Wiederholbarkeit der Choreographie und der Singularität des Ereignisses besteht, zu überbrücken? Kann innerhalb einer choreographischen, kontinuierlichen Struktur die Anlage zur Diskontinuität geschaffen werden?
Saskia Oidtmann unterzieht den philosophischen Ereignismodus einer tänzerisch performativen Untersuchung innerhalb choreographischer Strukturen. So werden Parameter herausgearbeitet, welche
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Produktbeschreibung
Das physische Ereignis einer (Tanz-)-Bewegung visualisiert sich im Moment des Geschehens. Ist es möglich Choreographie als Anleitung zum Ereignis zu denken und somit den Widerspruch, der in der Wiederholbarkeit der Choreographie und der Singularität des Ereignisses besteht, zu überbrücken? Kann innerhalb einer choreographischen, kontinuierlichen Struktur die Anlage zur Diskontinuität geschaffen werden?

Saskia Oidtmann unterzieht den philosophischen Ereignismodus einer tänzerisch performativen Untersuchung innerhalb choreographischer Strukturen. So werden Parameter herausgearbeitet, welche die Kontrolle eingeschliffener Bewegungsmuster auflösen und unsere Wahrnehmung gegenüber sich ereignenden Bewegungen öffnen. Wo kann sich ein Lapsus, eine Störung, ein Bruch ereignen, welche den Körper auf ungeplante Weise zeigen? Wie wird Platz für Spontanität und Authentizität hergestellt? Es entsteht eine Ästhetik des Unverstellten, die einen Fokus auf Zwischenräumeerlaubt: innerhalb eines inszenierten Rahmens kann es nicht nur zu unmittelbaren und spontanen Bewegungen kommen, sondern es offenbart sich auch ein unverstellter Blick auf den Körper.
Autorenporträt
Saskia Oidtmann ist Choreographin, Tänzerin, Dozentin und Intimitätskoordinatorin. Sie entwickelt Bewegungen, Konzepte und Texte, die einen genuin körperlichen Ursprung haben. Ihr Schwerpunkt liegt neben bühnen- und ortsspezifischen Tanzprojekten auf filmischen Bewegungsrealisierungen. Sie studierte Tanz und Choreographie am Laban Centre in London sowie Film- und Theaterwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und der Freien Universität Berlin. Sie war Teil des DFG Graduiertenkollegs Sichtbarkeit und Sichtbarmachung und hat 2023 ihre künstlerisch-wissenschaftliche Promotion zu Choreographien des Ereignens an der Universität Potsdam abgeschlossen. Ihre künstlerische Arbeiten wurden in Deutschland, England, Irland, Finnland, Südafrika und Nicaragua gezeigt. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin des kollaborativ organisierten Produktionsorts 'garage' in Berlin Lichtenberg. Ebenso arbeitet sie kulturpolitisch mit der Ag Tanz und Elternschaft im Rahmen des ZTB e.V. Seit 2023 hat sie sich als Intimitätskoordinatorin weitergebildet und arbeitet für Film und Theater. Derzeit lebt sie mit ihrem Partner und ihren beiden Töchtern in Wien. Mehr Infos zur Autorin: www.saskiaoidtmann.de