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Die StudIaS Reihen richten sich an eine breit gefächerte Gruppe von Lesern: Angefangen bei Personen, die mehr über einen entsprechenden Namen der Szlachta erfahren möchten, über versierte Genealogen und Heraldiker, welche forschungsbedingt in Gebiete vorstoßen, in denen sie nicht bewandert sind bis zu Fachleuten wie Politologen spezialisiert auf Demokratie- und Migrationsforschung, Akkulturations-, Inkulturations- und Assimilierungs-prozesse, Historiker, die sich mit Umformungen im östlichen Europa beschäftigen, bis zu langfristigen gesellschaftlichen Wandel analysierenden Soziologen.…mehr

Produktbeschreibung
Die StudIaS Reihen richten sich an eine breit gefächerte Gruppe von Lesern: Angefangen bei Personen, die mehr über einen entsprechenden Namen der Szlachta erfahren möchten, über versierte Genealogen und Heraldiker, welche forschungsbedingt in Gebiete vorstoßen, in denen sie nicht bewandert sind bis zu Fachleuten wie Politologen spezialisiert auf Demokratie- und Migrationsforschung, Akkulturations-, Inkulturations- und Assimilierungs-prozesse, Historiker, die sich mit Umformungen im östlichen Europa beschäftigen, bis zu langfristigen gesellschaftlichen Wandel analysierenden Soziologen. Dementsprechend beinhaltet es neben hoch spezialisierten Elementen der Genealogie und Heraldik auch grundlegende Einführung in die Gesamtproblematik historischer, gesellschaftlicher und juristischer Ebene der Adelsrepublik Polen-Litauen. Über Jahrhunderte führten einige Familien Wappenmodifikationenen ein, die entweder gekennzeichnet sind mit der Wappennennung unter Hinzufügung der Anmerkung Abwandlung [odmiana] oder gleich mit der Nennung der führenden Familien. Beispiel: Chrzanski h. Trzy Tarcze Abwandlung oder h. Chrzanski. Aus diesem Grund gehören Werke mit Übersichten über die geführten Wappenabwandlungen zur Grundlage jeder Beschäftigung mit den Historischen Grundwissenschaften. Einer der beiden Väter der polnischen Heraldik, Graf Juliusz Karol Ostrowski h. Rawicz publizierte 1909 Werk von Chrzanski unter dem Titel Tablice odmian herbowych Chrzanskiego [Tafeln der Wappenabwandlungen nach Chrzanski]. Diese Zusammenstellung von 1.238 Abwandlungen der Wappen des Adels der Res Publica dient bis heute neben dem 1982 in Bonn erschienenen Werk Kompendium 6.986 Wappenabwandlungen des Adels Res Publica von Wladyslaw Nowina-Chrzanowski Historikern, Heraldikern und Genealogen als Grundlagenwerk.
Autorenporträt
Edward Ondrej von Schlesinger: Stanislaw Kostka Teodor Aleksander Chrzanski h. Trzy Tarcze Abwandlung vel Chrzanski, * Warszawa 23. X. 1821, + Warszawa 16. II. 1887, war ein polnischer akademischer Maler und Heraldiker. Teodor Chrzanski wurde in Warschau als Sohn des Jozef Benedykt und Maria Klara z Hantuszow geboren. Sein Vater hatte das Amt des Berufungsgerichts des III. Königreichs Polen und des Vorsitzenden des Handelsgerichts der Wojewodschaft Masowien inne. Ab 1843 diente Chrzanski als Wappenmaler in der technischen Abteilung der Heroldie des Königreichs Polen. Für seine Arbeiten erhielt er mehrere Auszeichnungen, unter anderem für die Entwicklung der Vorbilder von Adelsdiploms und die Durchführung eines kunstvollen Diploms für den Fürsten von Oldenburg anlässlich seines Thronbesteigens. 1848 verlor er jedoch infolge der Liquidierung der Heroldie durch die Auflösung des III. Königreiches Polen seine Arbeit und übernahm die Aufgaben eines Zeichners im Büro der Generalversammlung des Warschauer Departaments des Regierenden Senats [Ogolne Zebranie Warszawskich Departamentow Rzadzacego Senatu]. Während dieses Amtes wurde er 1851 in eine Delegation berufen, die auf Anordnung des Verwaltungsrats des Königreichs Denkmäler des Königreichs zu inventarisieren hatte. Die Delegation wurde von Kazimierz Stronczynski geleitet. Aus dieser Zeit haben sich die auf hohem künstlerischen Niveau stehen Arbeiten von Chrzanski erhalten. Während der Arbeit in der Heroldie hat Chrzanski Zeichnungen und Notizen zu Wappen der Res Publica aus unterschiedlichen Epochen. Bei dieser Gelegenheit sammelte er neben den Wappen aus aktuellen Nobilitierungen oder Indigenatsverleihungen auch die vorgefundenen alten Wappen und deren Abwandlungen. Er schaffte es jedoch nicht seinen Fundus zu publizieren. Diese Aufgabe übernahm einer der beiden Väter der polnischen Heraldik, Graf Juliusz Karol Ostrowski h. Rawicz. Das Werk von Chrzanski wurde auf der Grundlage der Handschrift in der Form von stilisierten Wappenschildern gezeichnet und von Ostrowski unter dem Titel Tablice odmian herbowych [Wappenabwandlungen nach Zusammenstellung durch Chrzanski] im Jahre 1909 veröffentlicht. Die Zusammenstellung von 1.238 Abwandlungen der Wappen des Adels der Res Publica dient bis heute neben dem 1982 in Bonn erschienenen Werk Kompendium 6.986 Wappen-abwandlungen des Adels Res Publica von Wladyslaw Nowina-Chrzanowski Historikern, Heraldikern und Genealogen als Grundlagenwerk.