"Claudine in Paris" setzt die berühmte Claudine-Reihe von Colette fort und schildert das Erwachsenwerden der jugendlichen Protagonistin in der eleganten, mondänen Welt der französischen Hauptstadt um 1900. Der Roman ist geprägt von Colettes feinsinnigem, naturalistischem Stil und einer bemerkenswerten psychologischen Genauigkeit. Mit scharfer Beobachtungsgabe beschreibt die Autorin Claudines Erfahrungen mit Liebe, Intrigen und gesellschaftlichen Konventionen in einer sich wandelnden Zeit; dies alles unterlegt sie mit einem unverwechselbaren, subtil-ironischen Ton, der den literarischen Kontext der Décadence und den sich abzeichnenden Modernismus widerspiegelt. Colette, geboren als Sidonie-Gabrielle Colette, war selbst Teil der Pariser Literaturszene und wurde für ihren eigenwilligen Lebensstil und ihre unkonventionellen Ansichten bekannt. Ihr autobiografisch geprägtes Werk verarbeitet zahlreiche eigene Erfahrungen - so ist das Bild der sich emanzipierenden Claudine eng mit Colettes persönlicher Entwicklung und dem sozialen Umfeld der Belle Époque verbunden. Ihr herausragendes Gespür für weibliche Selbstbehauptung und gesellschaftliche Zwänge spiegelt sich deutlich in "Claudine in Paris" wider. Leserinnen und Leser, die an Gesellschaftsromanen des frühen 20. Jahrhunderts sowie an emanzipatorischer Frauenliteratur interessiert sind, werden in diesem Buch eine fesselnde und zeitlose Perspektive finden. "Claudine in Paris" lädt dazu ein, mit scharfem Blick auf die Nuancen menschlicher Beziehungen und die Dynamik urbaner Kultur einzutauchen.
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