Als seine koreanische Freundin eines Abends wie nebenbei fallen lässt, dass sie einen 'gefrorenen Onkel' in Kanada habe, wird der Erzähler hellhörig. Er spürt, dass er sie nur dann wirklich verstehen wird, wenn er ihre Herkunft versteht. Und Minkyung macht sich, leicht widerstrebend, mit ihm auf die Suche. Manch kulturelle Verschiedenheit und entzückende Sprachhürden erschweren den Zugang zur koreanischen Realität und Geschichte und zu den geschwärzten Stellen in der Familienbiografie. Und doch nähert sich das Paar im verliebten Streit- und Zwiegespräch vielen unbeantworteten Fragen: Weshalb schickt ein Vater seine Söhne so weit fort? Erst nach China, dann nach Übersee? Welche Hoffnung liegt in Kanada für einen Menschen aus Südkorea? Weshalb ist der Onkel geflohen, weshalb erfroren? Und: Kann man absichtlich den Verstand verlieren? Alexandre Labruffe ist ein überaus origineller Autor, ein geistreicher Philosoph mit viel Humor und ein verspielter Poet. Sein detektivischer, interkultureller Liebesroman ist eine Entdeckung!
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