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Produktdetails
  • Verlag: Edition Korrespondenzen
  • Seitenzahl: 111
  • Deutsch, Serbisch, Serbisch
  • Abmessung: 190mm
  • Gewicht: 240g
  • ISBN-13: 9783902113221
  • ISBN-10: 3902113227
  • Artikelnr.: 11417205

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Autorenporträt
Miodrag Pavlovic, geboren 1928 in Novi Sad, Studium der Medizin; mehrere Jahre Praxis als Arzt in Belgrad, dann Wechsel als Dramaturg zum Belgrader Nationaltheater. Lektor und Redakteur des Verlags Prosveta. Buchpublikationen seit 1952 - gilt heute als bedeutendster Vertreter serbischer Gegenwartslyrik. Der Autor lebt in Belgrad und auch in Süddeutschland. Im Jahr 2012 wurde Miodrag Pavlovic mit dem Petrarca-Preis für europäische Literatur ausgezeichnet.

Peter Urban, geboren 1941 in Berlin, studierte Slavistik, Germanistik und Geschichte in Würzburg und Belgrad, war Verlagslektor bei Suhrkamp, Hörspieldramaturg beim WDR und ist Lektor im Verlag der Autoren in Frankfurt; er übersetzte u.a. Werke von Gorkij, Ostrovskij, Daniil Charms, Kazakov, Chlebnikov und das gesamte dramatische Werk von Anton Cechov. Für seine Neuedition und -übersetzung der Cechov-Briefe wurde ihm der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis zuerkannt. Peter Urban verstarb 2013.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In seinem Gedichtzyklus "Cosmologia profanata" zeichnet der serbische Lyriker Miodrag Pavlovic, der an diesem Wochenende gemeinsam mit seinem Übersetzer Peter Urban den Preis für Europäische Poesie der Stadt Münster erhält, eine Kosmologie von "radikaler Diesseitigkeit", lobt Rezensent Lothar Müller. Wie er ausführt, folgen Pavlovics Gedichte zu mythologischen Bildern und Erzählungen vom Ursprung nicht der christlichen Gliederung der Schöpfungsgeschichte. An die Stelle der Genesis-Gliederung setze Pavlovic die Gliederung nach dem alten naturmythischen und naturphilosophischen Schema der Elemente: Erde, Luft, Wasser, Feuer, erklärt Müller. Das heißt für Müller jedoch nicht, dass hier die "blanke Nüchternheit" herrscht. Das Gegenteil ist der Fall: Bei Pavlovics, findet der Rezensent regiert "die Lust der Poesie an der Mehrdeutigkeit und an der spielerischen Verrätselung der Bilder".

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