Karsten Krampitz war von Mai bis September 2010 Klagenfurter Stadtschreiber und sorgte mit Statements zur Kärntner Politik für Aufsehen. Peter Wawerzinek folgte seinem Kollegen als Stadtschreiber und erkundete seine Gastgeber und ihre Umgebung von Mai bis September 2011. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven werfen die beiden grundverschiedenen Berliner Literaten - der eine auch Historiker und Politologe, der andere auch Künstler und Musiker - Blicke hinter die Kulissen der allsommerlichen »Hauptstadt der deutschsprachigen Literatur«. Sie steigen ein in das fremde Leben vor Ort, geben -…mehr
Karsten Krampitz war von Mai bis September 2010 Klagenfurter Stadtschreiber und sorgte mit Statements zur Kärntner Politik für Aufsehen. Peter Wawerzinek folgte seinem Kollegen als Stadtschreiber und erkundete seine Gastgeber und ihre Umgebung von Mai bis September 2011. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven werfen die beiden grundverschiedenen Berliner Literaten - der eine auch Historiker und Politologe, der andere auch Künstler und Musiker - Blicke hinter die Kulissen der allsommerlichen »Hauptstadt der deutschsprachigen Literatur«. Sie steigen ein in das fremde Leben vor Ort, geben - polemisch, zugeneigt, informativ und selbstironisch - ihren persönlichen »Crashkurs« in die Phänomenologie Klagenfurts und reflektieren nebenbei ihr eigenes Tun als Schriftsteller und Stadtschreiber.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Geb. 1969, lebt als Autor, Literatur-, Geschichts- und Politikwissenschaftler in Berlin. Zahlreiche Beiträge für verschiedene Zeitungen, Veröffentlichungen in und (Mit-)Herausgeber von Anthologien. 1995 erschien der Erzählband »Rattenherz«, 2000 und 2002 folgten die Romane »Affentöter« und »Der Kaiser vom Knochenberg«. Mit der Novelle »Heimgehen« gewann Krampitz 2009 den Publikumspreis der 33. Tage der deutschsprachigen Literatur. Karsten Krampitz war von Mai bis September 2010 Stadtschreiber in Klagenfurt.
Geb. 1954, lebt als Autor, Performer, Künstler in Berlin. Zahlreiche Beiträge für Zeitungen und Onlinemedien. Seit 1990 sind über zwanzig Bücher und vier Hörspiele von Wawerzinek erschienen. 1991 gewann der Autor beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb das Bertelsmann-Stipendium und den deutschen Kritikerpreis für Literatur. 19 Jahre später erhielt er für den Roman »Rabenliebe« den Ingeborg-Bachmann- und den Publikumspreis der 34. Tage der deutschsprachigen Literatur. Peter Wawerzinek war von Mai bis September 2011 Stadtschreiber in Klagenfurt.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als gelungene Mischung aus Reiseliteratur, Polemik und Poetologie bezeichnet Rezensent Jan Wiele den Briefwechsel der beiden Bachmann-Stipendiaten Karsten Krampitz und Peter Wawerzinek. Was die beiden jeder für sich als Kärtner Stadtschreiber erlebt und erlitten haben, erfährt Wiele hier, aber auch örtlich Historisches über Waffen SS und Haider. Besonders beglückt hat Wiele die Beschreibung der "Nacht der schlechten Texte", der Gegenveranstaltung der Klagenfurter Tage, sowie der Umstand, dass beide Autoren über ihre Arbeitsweise Auskunft geben und über die Produktionsbedingungen des Buches, Kritik am Stipendiatenzirkus inklusive.