Akis Mutter ist seit Jahren in Tokio, abgehauen, mit ihrem Neuen. Ihr Verschwinden und die Erinnerungen an sie treiben ihn in einen emotionalen Stillstand. Im Nachtleben trifft bürgerliche Welt auf Wiener Untergrund, für Aki gibt es endlich Fluchtorte. Er findet sich zwischen den Fragilsten der Gesellschaft wieder.
Nina ist eine Ausnahme: Sie beendet Akis lähmende Einsamkeit, gleichzeitig ist sie damit seine größte emotionale Herausforderung. Akis Psychose wird stark durch den Zustand der Welt und die Gefährdung der Demokratie getriggert. Kann Widerstand überhaupt etwas bewirken? Proteste am Wiener Karlsplatz und Gürtel und der Klimaaktivismus eskalieren in einem apokalyptisch anmutenden Bürgerkrieg. Und Aki ist mittendrin.
Ein radikaler Roman über die surrealen Momente von Verlust und Entfremdung.
Nina ist eine Ausnahme: Sie beendet Akis lähmende Einsamkeit, gleichzeitig ist sie damit seine größte emotionale Herausforderung. Akis Psychose wird stark durch den Zustand der Welt und die Gefährdung der Demokratie getriggert. Kann Widerstand überhaupt etwas bewirken? Proteste am Wiener Karlsplatz und Gürtel und der Klimaaktivismus eskalieren in einem apokalyptisch anmutenden Bürgerkrieg. Und Aki ist mittendrin.
Ein radikaler Roman über die surrealen Momente von Verlust und Entfremdung.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Michael Eggers liest den Debütroman von Timotheus Ueberall durchaus mit Interesse: Der ziemlich dekadente Protagonist Aki interessiert sich fast ausschließlich für sein Partyleben und die Markenartikel, die er kaufen kann, während um ihn herum die Welt in der Apokalypse versinkt. Dabei sind nicht nur die Inhalte, sondern auch die Sprache der Figuren am Puls der Zeit, eine sich auflösende Beziehung zu Nina gibt es auch noch, erfahren wir. Was Eggers überzeugen kann, sind vor allem die Passagen, in denen Wien mit eskalierenden Demos und Protesten wie ein "frivoler Jahrmarkt" wirkt. Ansonsten erinnert ihn das ziellose Herumtreiben des Protagonisten in einer sinnenleerten Welt leider doch zu sehr an Krachts "Faserland", auf das auch der Titel anzuspielen scheint, als dass ihn der Roman wirklich vollumfänglich überzeugen könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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