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Faszinierende Hintergrundinformationen über die Entstehung einer gigantischen Geschichtscollage
Walter Kempowskis "Echolot" wurde zu einem der spektakulärsten Buchprojekte überhaupt. In seinen Werknotizen und Tagebuchaufzeichnungen enthüllt Kempowski, welche Mühen, Risiken und Gefährdungen, welches gewaltige Ausmaß an Recherchen, des Sammelns und Archivierens, des Ringens um die richtige Form bis zum Erscheinen des Werks zu bewältigen waren.

Produktbeschreibung
Faszinierende Hintergrundinformationen über die Entstehung einer gigantischen Geschichtscollage

Walter Kempowskis "Echolot" wurde zu einem der spektakulärsten Buchprojekte überhaupt. In seinen Werknotizen und Tagebuchaufzeichnungen enthüllt Kempowski, welche Mühen, Risiken und Gefährdungen, welches gewaltige Ausmaß an Recherchen, des Sammelns und Archivierens, des Ringens um die richtige Form bis zum Erscheinen des Werks zu bewältigen waren.
Autorenporträt
Walter Kempowski wurde am 29. April 1929 als Sohn eines Reeders in Rostock geboren. Er besuchte dort die Oberschule und wurde gegen Ende des Krieges noch eingezogen. 1948 wurde er aus politischen Gründen von einem sowjetischen Militärtribunal zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach acht Jahren im Zuchthaus Bautzen wurde Walter Kempowski entlassen. Er studierte in Göttingen Pädagogik und ging als Lehrer aufs Land. Seit Mitte der sechziger Jahre arbeitete Walter Kempowski planmäßig an der auf neun Bände angelegten "Deutschen Chronik", deren Erscheinen er 1971 mit dem Roman "Tadellöser & Wolff" eröffnete und 1984 mit "Herzlich Willkommen" beschloss. Kempowskis "Deutsche Chronik" ist ein in der deutschen Literatur beispielloses Unternehmen, dem der Autor das mit der "Chronik" korrespondierende zehnbändige "Echolot", für das er höchste internationale Anerkennung erntete, folgen ließ. Walter Kempowski verstarb am 5. Oktober 2007 im Kreise seiner Familie. Er gehört zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Nachkriegszeit. Seit 30 Jahren erscheint sein umfangreiches Werk im Knaus Verlag.
Rezensionen
"Wenn die Welt noch Augen hat zu sehen, wird sie im 'Echolot' eine der größten Leistungen der Literatur unseres Jahrhunderts erblicken." Frankfurter Allgemeine Zeitung

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die Kempowski-Tagebücher "Sirius" (1990) und "Alkor" (2001) vergnüglicher lesen als "Culpa", sinniert Hannes Hintermeier, ohne nun genauer darzulegen, worin denn nun dieses Vergnügen bestanden hat. "Culpa" sei jedenfalls ein Arbeitstagebuch, das seinen Verfasser als umtriebigen Verfolger eines großen Werkplans bestätige. Mit all den dazugehörigen Querelen (zum Beispiel mit dem Verlag), so Hintermeier, mit all der dazugehörigen Plackerei und Mühsal, die trockene Archiv- und Sammelarbeit mit sich bringt. Aber auch Kempowskis Selbstzweifel tauchten darin auf, denn schließlich wurde der Mann jahrelang auch aus dubiosen ideologischen Unterströmungen heraus, so Hintermeier, belächelt oder gar angefeindet. Erst jetzt erhalte Kempowski die verdiente Anerkennung und insofern verdiene unbedingt auch sein Verlag ein Lob, der schließlich über lange Jahre seinem Autor die Treue gehalten habe. Dass dieses Treuebündnis auch auf die Probe gestellt wurde, entnimmt Hintermeier dem Nachwort von Kempwoskis langjährigem Lektor Karl Heinz Bittel.

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