Faszinierende Hintergrundinformationen über die Entstehung einer gigantischen Geschichtscollage
Walter Kempowskis "Echolot" wurde zu einem der spektakulärsten Buchprojekte überhaupt. In seinen Werknotizen und Tagebuchaufzeichnungen enthüllt Kempowski, welche Mühen, Risiken und Gefährdungen, welches gewaltige Ausmaß an Recherchen, des Sammelns und Archivierens, des Ringens um die richtige Form bis zum Erscheinen des Werks zu bewältigen waren.
Walter Kempowskis "Echolot" wurde zu einem der spektakulärsten Buchprojekte überhaupt. In seinen Werknotizen und Tagebuchaufzeichnungen enthüllt Kempowski, welche Mühen, Risiken und Gefährdungen, welches gewaltige Ausmaß an Recherchen, des Sammelns und Archivierens, des Ringens um die richtige Form bis zum Erscheinen des Werks zu bewältigen waren.
"Wenn die Welt noch Augen hat zu sehen, wird sie im 'Echolot' eine der größten Leistungen der Literatur unseres Jahrhunderts erblicken." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die Kempowski-Tagebücher "Sirius" (1990) und "Alkor" (2001) vergnüglicher lesen als "Culpa", sinniert Hannes Hintermeier, ohne nun genauer darzulegen, worin denn nun dieses Vergnügen bestanden hat. "Culpa" sei jedenfalls ein Arbeitstagebuch, das seinen Verfasser als umtriebigen Verfolger eines großen Werkplans bestätige. Mit all den dazugehörigen Querelen (zum Beispiel mit dem Verlag), so Hintermeier, mit all der dazugehörigen Plackerei und Mühsal, die trockene Archiv- und Sammelarbeit mit sich bringt. Aber auch Kempowskis Selbstzweifel tauchten darin auf, denn schließlich wurde der Mann jahrelang auch aus dubiosen ideologischen Unterströmungen heraus, so Hintermeier, belächelt oder gar angefeindet. Erst jetzt erhalte Kempowski die verdiente Anerkennung und insofern verdiene unbedingt auch sein Verlag ein Lob, der schließlich über lange Jahre seinem Autor die Treue gehalten habe. Dass dieses Treuebündnis auch auf die Probe gestellt wurde, entnimmt Hintermeier dem Nachwort von Kempwoskis langjährigem Lektor Karl Heinz Bittel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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