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Das Curriculum fasst die Lerninhalte und Lernziele zusammen, regelt den Unterrichtsaufbau und steht dabei im (Wechsel-)Verhältnis zu seiner gesellschaftlichen Umwelt. Es fungiert demnach als Scharnierstück zwischen der Organisation des Unterrichts sowie sozialen Prozessen. Sabrina Sattler analysiert aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des Sprachencurriculums im mehrsprachigen Luxemburger Schulwesen. Am Beispiel der Primärschul- und Curriculumreform von 2009 zeigt sie, welche ausgesprochenen und unausgesprochenen Vorannahmen über Sprachenkompetenz und Sprachenvielfalt existieren,…mehr

Produktbeschreibung
Das Curriculum fasst die Lerninhalte und Lernziele zusammen, regelt den Unterrichtsaufbau und steht dabei im (Wechsel-)Verhältnis zu seiner gesellschaftlichen Umwelt. Es fungiert demnach als Scharnierstück zwischen der Organisation des Unterrichts sowie sozialen Prozessen. Sabrina Sattler analysiert aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des Sprachencurriculums im mehrsprachigen Luxemburger Schulwesen. Am Beispiel der Primärschul- und Curriculumreform von 2009 zeigt sie, welche ausgesprochenen und unausgesprochenen Vorannahmen über Sprachenkompetenz und Sprachenvielfalt existieren, welche erzieherischen Zielvorstellungen diese Entwicklungen prägen und wie sie Identitätsentwürfe festigen.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Sabrina Sattler (Dr. phil.), geb. 1989, arbeitet zurzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Observatorium für Schulqualität in Luxemburg und promovierte 2021 an der Universität Luxemburg im Fach Erziehungswissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Bildungsplanung in mehrsprachigen Gesellschaften, soziale Ungleichheiten in Bildungssystemen und Curriculumgeschichte.
Rezensionen
»Sattler liefert eine überzeugende Interpretation des Neben-, Mit- und Gegeneinanders historisch gewachsener Denkstile zur Luxemburger Mehrsprachigkeit, die nicht mehr der sprachlichen Realität gerecht werden, und legt schlüssig dar, wie die Bildungsakteur_innen und die verborgenen Agenden im Curriculum diesen Denkstilen verhaftet sind.«

Catherina Schreiber-Jung, Hémecht, 76/1 (2024) 20240328