"von dort könnte man losgehen" "Wilder Dachstein" heißt der Bildband, den Bodo Hell 2018 gemeinsam mit der Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer und dem Fotografen Peter Kubelka herausbrachte und in dem er auch der Grafenbergalm, einem seiner Inspirationsräume, und dem Bergmassiv insgesamt ein Denkmal setzte. Seit August 2024 wird der Schriftsteller, Performer, Fotokünstler, Musiker und Almhirte genau dort, im Dachsteingebirge, vermisst. Der Gebirgsstock in den nördlichen Kalkalpen birgt unzählige Geheimisse und tragische Schicksale.Wege, Umwege, überlaufene und verlassene Routen locken Kletterer, Wanderer und Abenteurerinnen in seine Felsrunsen. Die Unwägbarkeit des Geländes spiegelt sich in den sprachlichen Erkundungen Bodo Hells, Topographie bestimmt das Denken und Gehen wird zu Literatur, "Weidefläche zur Textfläche": Wo sind Halt und Orientierung am (im) Berg zu finden, was ist der Berg? Zusammen mit Elsbeth Wallnöfers historischen Kommentaren und Peter Kubelkas eindrucksvollen Fotografien gelingt eine starke und einzigartige Beschreibung der Naturerfahrung am Berg und ein Ausnahmebild alpiner "Heumahd". * Sprachkunst, Naturerlebnis, Geschiche und Gedächtnis * In Erinnerung an den Schriftsteller und Hirten Bodo Hell - seine Texte über den Dachstein aus dem Jahr 2018 * Mit einem Vorwort von Andrea Nießner * Aktualisiert und neu ausgestattet "Berge sind nicht bloß Gräber, sondern Grabmäler, vertikalisierte, sichtbare, steinern gehärtete Totenmonumente: natürliche Architektur, die auf der Erde Markierungen vornimmt, sichtbare Zeichen setzt, die Massen von Unsichtbarem bergen, Berge sind Riesenzeichen, Megagramme, die ganz direkt epigraphisch ,Geographie' machen - und zwar halb anadeiktisch, das heißt aufzeigen, halb kryptographisch, das heißt geheimhaltend." Bodo Hell, Textauszug aus Wilder Dachstein
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