Christoph Ransmayrs »Spielformen des Erzählens«. Eine Bildergeschichte mit Unterwasserfotografien von Manfred Wakolbinger.
Ist es das Paradies, was uns erwartet? Ist es die Hölle? Sieben 'Damen & Herren unter Wasser' erleben beides: des einen Himmel ist des anderen Inferno.
In der neuesten seiner »Spielformen des Erzählens«, die seit 1997 bei S. Fischer in loser Folge und gleicher Leinen-Ausstattung erscheinen, stellt Christoph Ransmayr die »Bildergeschichte« in eine Reihe, in der er bereits »Festrede«, »Tirade« oder »Verhör« als Varianten einer ebenso vergnüglichen wie vielschichtigen Prosa vorgeführt hat. Diesmal erzählt er zu den Unterwasserfotografien von Manfred Wakolbinger die Verwandlungsgeschichten von sieben, allein durch ihre Wasserscheu verbundenen Damen und Herren, die sich eines Tages als Meerestiere in der Tiefsee wiederfinden.
Ist es das Paradies, was uns erwartet? Ist es die Hölle? Sieben 'Damen & Herren unter Wasser' erleben beides: des einen Himmel ist des anderen Inferno.
In der neuesten seiner »Spielformen des Erzählens«, die seit 1997 bei S. Fischer in loser Folge und gleicher Leinen-Ausstattung erscheinen, stellt Christoph Ransmayr die »Bildergeschichte« in eine Reihe, in der er bereits »Festrede«, »Tirade« oder »Verhör« als Varianten einer ebenso vergnüglichen wie vielschichtigen Prosa vorgeführt hat. Diesmal erzählt er zu den Unterwasserfotografien von Manfred Wakolbinger die Verwandlungsgeschichten von sieben, allein durch ihre Wasserscheu verbundenen Damen und Herren, die sich eines Tages als Meerestiere in der Tiefsee wiederfinden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Christoph Ransmayrs Verwandlungsgeschichten "Damen und Herren unter Wasser", in denen sich sieben wasserscheue Menschen als Meerestiere in der Tiefsee wiederfinden, haben es Anne Zielke angetan. Wie Zielke in ihrer Besprechung in der FAZ am Sonntag berichtet, handelt es bei den Erzählungen dieses Bands um Bildgeschichten, die der Autor nach den faszinierenden Unterwasserfotografien Manfred Wakolbingers geschrieben hat. Damit hat Ransmayr, dessen großes Thema die Verwandlung ist, in ihren Augen auch sein Erzählen verwandelt, was sie nur begrüßen kann, denn den Texten ist das gut bekommen. Sie scheinen Zielke von einer Leichtigkeit, die sie bei Ransmayr, dessen Sprache sonst schwer wog, angenehm überrascht. Der ehemalige Museumswärter Blueher etwa schwebt nun als Tintenfisch durch die Tiefe, sich fragend, wie das alles gekommen ist. Ransmayr hingegen interessiere viel mehr die Frage "was nun?".
© Perlentaucher Medien GmbH
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