Tierrechte, Veganismus, Mental Health - ein aufrüttelnder Coming-of-Age-Roman voller Themen, die bewegen. Für alle, die den Mut haben hinzusehen, ab 14 Jahren.
Einzelgängerin Jella lässt den Wahnsinn der Welt an sich abprallen, bis sie Linn trifft. Linn schaut hin, wenn Tiere gequält, ausgebeutet und getötet werden. Nach kurzem Zögern schließt Jella sich ihrer Aktivistengruppe an und lässt in der Freundschaft zu Linn echte Nähe zu. Aber bald reichen Jella die Aktionen nicht mehr und sie sucht Kontakt zu radikaleren Tierrechtlern. Der Kampf für die Tiere wird zu ihrem Lebensinhalt. Sie gibt alles für die Sache, doch plötzlich geht gar nichts mehr ...
Einzelgängerin Jella lässt den Wahnsinn der Welt an sich abprallen, bis sie Linn trifft. Linn schaut hin, wenn Tiere gequält, ausgebeutet und getötet werden. Nach kurzem Zögern schließt Jella sich ihrer Aktivistengruppe an und lässt in der Freundschaft zu Linn echte Nähe zu. Aber bald reichen Jella die Aktionen nicht mehr und sie sucht Kontakt zu radikaleren Tierrechtlern. Der Kampf für die Tiere wird zu ihrem Lebensinhalt. Sie gibt alles für die Sache, doch plötzlich geht gar nichts mehr ...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ziemlich beeindruckt ist Rezensentin Ulrike Nimz von Jana Fuhrmanns Debütroman. Dieses Buch, das sich an junge Leser richtet, will eine Lanze brechen für Tierrechte und dadurch ein Umdenken auf breiter Front bewirken. Jella heißt die Hauptfigur, von der das Buch erzählt, so Nimz, sie ist eine 16-jährige Tierschutzaktivistin, die sich immer weiter radikalisiert, in Ställen ankettet, Ferkel rettet und dabei an ihre psychischen Grenzen stößt. Ungeschönt schildert Fuhrmann der Rezensentin zufolge Jellas Weg, keineswegs ist die Protagonistin eine simple Identifikationsfigur, durchweg geht es allerdings darum, eine Gesellschaft darzustellen, die dringend veränderungsbedürftig ist. Ambitioniert ist das alles in jedem Fall, findet Nimz, doch auch wenn Fuhrmann manchmal arg viel auf einmal ins Buch passt, neben dem Coming of Age zum Beispiel auch noch ein Coming-out, bleibt die offenherzige Schreibweise stark, auch Jellas Weg zurück in die Gesellschaft nach ihrem Zusammenbruch etwa wird eindringlich dargestellt. Ein starkes Dokument jugendlichen Aufbegehrens, so das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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