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Der Band versammelt eine breite Auswahl von Becketts kürzerer Prosa. Begonnen mit einem frühen Text über einen erfundenen Dichter, den Beckett 1930 in Dublin am Trinity College vortrug, führt die Sammlung über prominente Erzählungen wie Der Ausgestoßene (1947/1955) oder Der Verwaiser (1970) bis zu Immer noch nicht mehr, Becketts letztem Prosatext, geschrieben zwischen 1986 und 1988. Während die Anordnung der Texte chronologisch der Entstehungsgeschichte folgt, gleicht der Weg durch diesen Band einem kaleidoskopischen Blick in Becketts Kosmos.

Produktbeschreibung
Der Band versammelt eine breite Auswahl von Becketts kürzerer Prosa. Begonnen mit einem frühen Text über einen erfundenen Dichter, den Beckett 1930 in Dublin am Trinity College vortrug, führt die Sammlung über prominente Erzählungen wie Der Ausgestoßene (1947/1955) oder Der Verwaiser (1970) bis zu Immer noch nicht mehr, Becketts letztem Prosatext, geschrieben zwischen 1986 und 1988. Während die Anordnung der Texte chronologisch der Entstehungsgeschichte folgt, gleicht der Weg durch diesen Band einem kaleidoskopischen Blick in Becketts Kosmos.
Autorenporträt
Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Dublin geboren und starb am 22. Dezember 1989 in Paris. Er zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und erhielt 1969 den Literaturnobelpreis. Beckett ist dem breiten Publikum hauptsächlich durch seine Dramen, insbesondere Warten auf Godot, bekannt, verfasste aber auch Prosa und Lyrik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Christoph Bartmann widmet sich in seiner Besprechung des Prosabandes zunächst der kleinen Erzählung "Erste Liebe" und versucht dem Mechanismus des Beckett`schen Humors auf die Spur zu kommen. Trotz der Niedergangsstimmung überwiege die Komik und über dieser "Rhetorik der Impotenz" liege "große misanthropische Heiterkeit". Dieser Befund lässt sich auch auf die anderen Texte des Bandes ausdehnen, und der Rezensent macht als weitere Quelle des Komischen das abrupte Aufeinanderstoßen von "Hohem und Niedrigen" aus, das auf existentielle Verzweiflung "Schließmuskelschwäche" folgen lässt. Allerdings äußert er den Verdacht, dass die deutsche Übersetzung die "Grobheiten des Originals" abschwächt, wobei offen bleibt ob das zu begrüßen ist oder einen Mangel darstellt. Zum Schluss wird dem Rezensent richtig nostalgisch zu Mute, denn er trauert den Zeiten hinterher, in denen die Literatur so "rücksichtslos, so unlesbar, so tiefernst und bodenlos heiter" gewesen ist wie im vorliegenden Band.

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