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Das 15. Jahrhundert wird gemeinhin als Inkubationszeit betrachtet, als eine Ära wichtiger Umbrüche und Innovationen, die vor 1500 eintraten, ihre Wirkung allerdings erst im folgenden Jahrhundert zur vollen Entfaltung brachten. Dabei ist dieses Jahrhundert nicht primär 'gerade noch' ('Herbst des Mittelalters') oder 'noch nicht' (Vor-Reformation), sondern eine auf vielen Feldern vitale Zeit von selbstständigem Rang, die es perspektivenreich zu sichten und zu erörtern gilt.Der vorliegende Band illustriert aus einem fachübergreifenden Blickwinkel das reiche und vielfältige geistig-kulturelle Leben…mehr

Produktbeschreibung
Das 15. Jahrhundert wird gemeinhin als Inkubationszeit betrachtet, als eine Ära wichtiger Umbrüche und Innovationen, die vor 1500 eintraten, ihre Wirkung allerdings erst im folgenden Jahrhundert zur vollen Entfaltung brachten. Dabei ist dieses Jahrhundert nicht primär 'gerade noch' ('Herbst des Mittelalters') oder 'noch nicht' (Vor-Reformation), sondern eine auf vielen Feldern vitale Zeit von selbstständigem Rang, die es perspektivenreich zu sichten und zu erörtern gilt.Der vorliegende Band illustriert aus einem fachübergreifenden Blickwinkel das reiche und vielfältige geistig-kulturelle Leben des Jahrhunderts für sich, losgelöst von möglichenfalls später aus ihm hervorgegangenen Phänomenen der Religions-, Medien-, Globalisierungs- und Wissen(schafts)sgeschichte. Dieses Leben bietet Ansatzpunkte und Forschungsgebiete für viele Disziplinen, die in diesem Tagungsband versammelt sind.
Rezensionen
»Der Band lädt damit alle historisch arbeitenden Fächer ein, nicht »den eigenen Beritt als Abbild des Ganzen zu nehmen« (14), wie es Mathias Herweg einleitend formuliert, sondern den Versuch zu unternehmen, die Kontexte der Geschichte über die Grenzen der eigenen Methoden und der eigenen gewohnten Denkpfade hinaus verstehen zu wollen. Ob ein solcher Versuch immer gelingt, mag dahingestellt bleiben. Dass er zu fruchtbaren Diskussionen und weiterführenden Thesen führen kann, zeigt der vorliegende Band in mustergültiger Weise.« Markus Christopher Müller, Zeitschrift für Historische Forschung, 51 (2024) 2