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3 Kundenbewertungen

Der große europäische Familienroman: SPIEGEL-Bestseller und ausgezeichnet mit dem Berthold-Brecht Preis 2018 der Stadt Augsburg!
»Ein Solitär in der deutschen Gegenwartsliteratur.« Deutschlandfunk
Georgien im Jahr 1990: Mit der Geburt Stasias, Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt diese spannungsreiche Familiensaga, ein berauschendes Epos über sechs Generationen und acht außergewöhnliche Leben...
Dieser Roman ist über die Literaturwelt gekommen wie ein Naturereignis: ein wuchtiges Familienepos, das das ganze pralle 20. Jahrhundert mit all seinen Umbrüchen und
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Produktbeschreibung
Der große europäische Familienroman: SPIEGEL-Bestseller und ausgezeichnet mit dem Berthold-Brecht Preis 2018 der Stadt Augsburg!

»Ein Solitär in der deutschen Gegenwartsliteratur.« Deutschlandfunk

Georgien im Jahr 1990: Mit der Geburt Stasias, Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt diese spannungsreiche Familiensaga, ein berauschendes Epos über sechs Generationen und acht außergewöhnliche Leben...

Dieser Roman ist über die Literaturwelt gekommen wie ein Naturereignis: ein wuchtiges Familienepos, das das ganze pralle 20. Jahrhundert mit all seinen Umbrüchen und Dramen, Katastrophen und Wundern erzählt. Vom Georgien am Vorabend des Ersten Weltkriegs bis ins Deutschland zu Anfang des neuen Millenniums spannt Nino Haratischwili den Bogen und hält den Leser bis zur letzten Seite in ihrem Sog gefangen.

»Die Geschichte des europäischen Jahrhunderts als georgische Familiensaga erzählt. Deutscher Roman des Jahres. Phänomenal.« FrankfurterAllgemeine Sonntagszeitung

___ Ein unvergessliches, überwältigendes Leseerlebnis. Für alle Fans von Familienromanen! ___

Autorenporträt
Nino Haratischwili, geboren 1983 in Tbilissi, ist preisgekrönte Theaterautorin und -regisseurin. Ihr Romandebüt Juja (2010) war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises sowie auf der Shortlist des ZDF-aspekte-Literaturpreises und gewann 2011 den Debütpreis des Buddenbrookhauses Lübeck. Im selben Jahr wurde sie für ihren zweiten Roman Mein sanfter Zwilling mit dem Preis der Hotlist der unabhängigen Verlage ausgezeichnet. Für ihren jüngsten Roman Das achte Leben (Für Brilka) erhielt sie den Literaturpreis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft und den Anna Seghers-Preis. Zudem erfährt sie große Beachtung für ihre Übersetzungen aus dem Georgischen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Niza hat Georgien hinter sich gelassen und möchte auch nicht dorthin zurück, vielen Dank. Als ihre Mutter sie anruft, geht es wider Erwarten nicht darum "welch eine schlechte Tochter und welch ein gescheiterter Mensch ich war". Nizas Nichte Brilka, zwölf Jahre alt, hochgewachsen, auf Männerrollen spezialisiert, hat sich nach einem Auftritt mit ihrer Tanzgruppe in Amsterdam aus dem Hotel gestohlen und ist in Deutschland gestrandet. Niza soll sie abholen, sofort. Und Niza macht sich auf den Weg, erzählt auf sie zu. Sie holt weit aus. Sie beginnt bei Brilkas Urururgroßvater, einem Chocolatier aus der georgischen Provinz. Dieser Mann ist im Besitz eines Schokoladenrezepts, das höchsten Genuss verschafft und tötet. Er lässt seine Tochter Stasia das Rezept auswendig lernen und verpflichtet sie zu absoluter Geheimhaltung. Überhaupt umarmen sich in diesem Buch Ekstase und Tod, große Freude und großes Unglück. Wir folgen Brilkas Vorfahren nach Tbilisi, Moskau und London bis nach Berlin - durch starke Bilder und eine schöne, leicht abseitige Sprache. Nino Haratischwili malt in dunklen Farben, breiten Strichen - und sobald sie einen weit genug zurücktreten lässt, ist zu erkennen, dass es sich um ein riesiges Gemälde handelt, das dieses ganze wirre, blutige 20. Jahrhundert zeigt.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Gefühlsstark, geschichtentrunken und unsagbar souverän ist dieser dritte Roman von Nino Haratischwili für Rezensentin Martina Läubli. So üppig der Stoff einer hundertjährigen Familiengeschichte, den die Autorin vor dem Hintergrund georgischer Geschichte im 20. Jahrhundert ausbreitet, so dramaturgisch versiert, farbig und packend erzählt die Autorin, meint Läubli. Dass die Autorin Mut zur Größe zeigt und mit theatralischer Geste menschliche Dramen und den Weg Georgiens durch Revolutionen, Kriege und Stalins Säuberungen zu inszenieren vermag, ohne den Leser auch nur auf einer von 1280 Seiten zu langweilen, ist für Läubli eine enorme Leistung.

© Perlentaucher Medien GmbH