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Das Adressbuch aus dem Nachlass Walter Benjamins stammt aus den Jahren um 1936. Schon von seinem Umfang her ist es ein bewegendes »document humaine« der Vereinsamung im Exil: Nur 80 Namen hat Benjamin hier notiert, unter ihnen Hanns Eisler, Gisèle Freund, Yvan und Claire Goll, Siegfried Kracauer und Kurt Weill. Daneben gibt es Verlage, Hilfsorganisationen sowie Hotels und Pensionen, die zum Alltag jedes Emigranten gehörten. Viele der Adressaten sind bekannt, zu ihnen fanden sich kleine Geschichten, die dieses Buch erzählt.

Produktbeschreibung
Das Adressbuch aus dem Nachlass Walter Benjamins stammt aus den Jahren um 1936. Schon von seinem Umfang her ist es ein bewegendes »document humaine« der Vereinsamung im Exil: Nur 80 Namen hat Benjamin hier notiert, unter ihnen Hanns Eisler, Gisèle Freund, Yvan und Claire Goll, Siegfried Kracauer und Kurt Weill. Daneben gibt es Verlage, Hilfsorganisationen sowie Hotels und Pensionen, die zum Alltag jedes Emigranten gehörten. Viele der Adressaten sind bekannt, zu ihnen fanden sich kleine Geschichten, die dieses Buch erzählt.
Autorenporträt
Walter Benjamin, geb. 1892 in Berlin, studierte in Freiburg i. Breisgau Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Beginn des ersten Weltkrieges setzt er sein Studium in München und dann in Bern fort. 1933 emigriert er nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs und kurzzeitiger Internierung entschließt er sich in die USA zu internieren. An der spanischen Grenze wartet er aber vergeblich auf ein Visum. Da seine Auslieferung an die Geheime Staatspolizei droht, nimmt sich Walter Benjamin im spanischen Küstenort Port Bou mit einer Überdosis Morphium das Leben.