Das älteste Stadtbuch von Göllnitz, auch Miscellaneum Protocollum , enthält handschriftliche Eintragungen von 1432 bis ins 17. Jh. Es sind Angaben über Bergbauverhandlungen vor den Bergrichtern, Bergbaugesetze, Kaufverträge, Testamente, Beleidigungsklagen, Namen von Richtern, Geschworenen, Vor- und Familiennamen. Auch die Orts-, Flur-, Berg- und Flussnamen sind wichtig für die Regional- und Sprachgeschichte dieses deutsch-slowakischen Kontaktraumes. Seine Kanzleisprache war ostmitteldeutsch-bairisch geprägt. Zur Siedlungsgeschichte, der Rolle des Bergbaus, zu den Nationalitätenverhältnissen wird wesentliches ausgesagt. Vollständiger Text, sprachliche Analyse, lexikalische Besonderheiten in Form und Bedeutung werden mitgeteilt und somit ein Beitrag zur Erforschung des Frühneuhochdeutschen in der Slowakei geleistet.
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