Aufrüttelnde Zeitreise mit erfrischenden Überraschungen!
Das gelungene Debut von Christina Feuchtmüller de Ramirez ließ sich leicht lesen und war trotzdem äußerst packend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.
Auf einen bunten, fulminanten Start folgt eine abenteuerliche
Entwicklung der Handlung, voller kultureller Unterschiede, die einen hier und dort schmunzeln lassen,…mehrAufrüttelnde Zeitreise mit erfrischenden Überraschungen!
Das gelungene Debut von Christina Feuchtmüller de Ramirez ließ sich leicht lesen und war trotzdem äußerst packend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.
Auf einen bunten, fulminanten Start folgt eine abenteuerliche Entwicklung der Handlung, voller kultureller Unterschiede, die einen hier und dort schmunzeln lassen, aufrütteln und auch ganz neu dankbar machen für den eigenen Luxus, in dem man leben darf.
Meiner Meinung nach gab es etwas zu viele „zufällige“ Zusammentreffen und Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren — andererseits habe ich selbst bereits im echten Leben erfahren, dass Gott manchmal sehr spannende Verknüpfungen zwischen Menschen webt und ihre Wege immer wieder kreuzen lässt. Abgesehen davon kann ich das Buch empfehlen, sowohl für Christen als auch Menschen, die mehr über Gott wissen möchten. Für ganz zarte Nerven ist es nicht geeignet, da einige traumatische Erfahrungen von Mia geschildert werden. Allerdings ist die Hoffnung stärker und man kann im Laufe der Geschichte Puzzlestück für Stück daran teilhaben, wie Gott Mia durch und durch heilt.
Der Titel enttäuscht nicht, denn tatsächlich lernt man durch „Das Alles-über-Gott-Projekt“ viel über Gottes Charakter — meines Erachtens spannend für Menschen, die Gott noch nicht gut kennen. Aber auch für Leute wie mich, die schon lange mit Gott unterwegs ist, waren manche Schilderungen überraschend erfrischend. Mia (alias Milkaw) stellt in dem Buch äußerst spannende Fragen an Kalle, was auch auf ihren kulturellen Hintergrund zurückzuführen ist. Ein Beispielzitat einer Passage, die mir mitten ins Herz ging und meinen Glauben gestärkt hat (im Kontext einer Jugendgruppe, in der Anbetungslieder gesungen werden):
„Milkaw stand auf, kam auf Kalle zu und kniete vor ihn. »Du, Kalle? Sind diese Lieder Waffen? Um Finsternisse zu bekämpfen?« Flüsternd beugte er sich zu ihr: »Alle, die davon singen, wie Jesus ist und ihn groß machen.« Milkaw nickte nachdenklich: »Du, Kalle? Was machen wir in diesem Kreis?« […]“
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine abenteuerliche Geschichte hat, die gespickt ist mit tiefen Begegnungen zwischen Gott und den Menschen.