Mia kommt am Hauptbahnhof in Würzburg an. In der Hand hält sie einen Zettel mit der Adresse darauf wo sie hin gehen soll.
Doch es kommt anders, ihr fliegt der Zettel aus der Hand, direkt auf die Gleise. Sie schaut hinunter, in das Gleisbett, dort liegt er zum greifen nah. Sie springt hinunter,
ein Zug rollt langsam gleichzeitig ein. Jemand Griff ihr fest unter die Arme, zog sie kräftig hoch und…mehrMia kommt am Hauptbahnhof in Würzburg an. In der Hand hält sie einen Zettel mit der Adresse darauf wo sie hin gehen soll.
Doch es kommt anders, ihr fliegt der Zettel aus der Hand, direkt auf die Gleise. Sie schaut hinunter, in das Gleisbett, dort liegt er zum greifen nah. Sie springt hinunter, ein Zug rollt langsam gleichzeitig ein. Jemand Griff ihr fest unter die Arme, zog sie kräftig hoch und so landete sie wieder auf dem Bahnsteig, ohne Zettel. Unruhe und Erschrockenheit löste dies aus. Ohne diesen Zettel hatte sie kein zu Hause mehr. Ihre Helfer waren schockiert und fassungslos. Mia brach zusammen und heulte los. Nun stand Mia da, ohne Unterkunft, hilflos und irritiert. Eine freundliche Frau gab Mia einen Tipp: bei der Uni gibt es ein weißes Brett mit Allerlei Anzeigen darauf. Sie fand dort eine Telefonnummer. Dabei macht sie Bekanntschaft mit Gabriel. Dieser empfahl ihr die WG im „Pferdestall“. Dort nun einquartiert, und unter etwas seltsamen Umständen kann Mia da wohnen. Zufällig findet sie beim Wäsche waschen ein Faltblatt und eine Telefonnummer auf einem weiteren Zettel. Sie entdeckt auf dem Faltblatt einen Schäfer mit einer großen Schafherde darauf. Sie war interessiert und fing an zu lesen. Über einen guten Hirten, der den Weg zu Gott zeigen würde, las sie. Das hat Mia nicht gewusst. Man kann also zu Gott hingehen, auf einem Weg? Nur noch undeutlich konnte man auf dem Faltblatt eine Telefonnummer erkennen. Aber auf dem anderen Zettel stand auch eine Nummer. Fast identisch wie die Nummer vom Faltblatt. Ob das die Nummer vom Hirten sei? Sie möchte einen Anruf wagen, sie hatte doch nichts zu verlieren.
Durch ein Glückslos, hat Kalle einen Praktikumsplatz des Grauens ergattert. Kalle ist Theologiestudent und sehr über diese Stelle frustriert. Doch er hat keine andere Wahl.
Eines Tages läutet bei ihm das Telefon, Kalle meldet sich mit Hallo. „Hallo“ kam eine Frauenstimme zurück, „sind Sie der Hirte“? Kalle stutzte, „ äh ja, gewissermaßen“. Die Frau fragte nun , wo der Weg zu Gott führt? Kalle fragte nach dem Namen wer denn dran sei, doch nur noch ein klicken, aufgelegt, hörte er.
So fängt die Geschichte von Mia und Kalle an. Mia kommt aus einem fremden Land, im laufe der Geschichte wurde mir klar das sie ein Trauma mit sich trägt.
Trotz ihrer Umstände hält sie sich Taff in ihrem Leben, findet Arbeit und ihre Neugier auf Gott hält an. Dabei kommt es zu einem kleinen Ausrutscher.
Mia ruft die Nummer zum Hirten, permanent an. Kalle bleibt offen für diese Außergewöhnliche Kommunikation. Seine Geduld ist stabil, Mia ist nicht einfach, oft legt sie schnell wieder auf, wenn Kalles Antworten schwer für sie zu verstehen sind.
Es beginnt ein Lernprozess der beiden Protagonisten. Die Fragen nach Gott dominieren Mias Neugier.
Je öfter Mia anrief um so tiefer gerieten die beiden, doch Unbekannten, immer weiter ins Vertraute. Und Mia lernt viel von Kalle über Gott und sein wahres Wirken. Sie telefoniert aus einer gelben Telefonzelle. Mia stellt Kalles Leben auf den Kopf.
Diese Art der Kommunikation hat meine Leseneugier sehr geweckt und wollte wissen wie es weiter geht.
Eine Geschichte, die mich bestens im christlichen Kontext unterhalten hat. Der Autorin ist eine ausgefallene Kreativität an Protagonisten und Szenen gelungen. Abwechslungsreiche Orte, Erlebnisse die Schocken, Exotisches Setting, gewaltsamer Tot und schmerzliches Vermissen von Familienmitgliedern, viele außergewöhnliche, schicksalhafte Begegnungen und Mittendrin, Gottes Wirken, geben dem Roman eine Turbulente aber auch eine Heilende Stimmung. Der Leseflow hielt an und man konnte den Entwicklungen sehr gut folgen.
Es gestalteten sich mit der Zeit Begegnungen, die so präzise stattfanden, weil sie von göttlicher Hand eingefädelt wurden.
Ein sehr schöner christlicher Roman, wo auch die Herzlichkeit nicht zu kurz kam.
5 Punkte