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Sexualität ist mehr als nur Sex - es geht um Rollenzuschreibungen, Regeln und Rechte. Also wie frei, gleichberechtigt und sexuell selbstbestimmt sind Frauen im 21. Jahrhundert? Hat weibliche Sexualität sich emanzipiert oder lediglich maskulinisiert? Und wie viel wissen Frauen wirklich über ihre eigene sexuelle Identität? Was ist "normal", und wer bestimmt das? Um diese Fragen zu beantworten, stellt Sandra Konrad die Geschichte weiblicher Sexualität dar und entlarvt bis heute wirksame Geschlechterklischees. Dabei verbindet sie psychohistorische Erkenntnisse mit aktuellen Forschungsergebnissen…mehr

Produktbeschreibung
Sexualität ist mehr als nur Sex - es geht um Rollenzuschreibungen, Regeln und Rechte. Also wie frei, gleichberechtigt und sexuell selbstbestimmt sind Frauen im 21. Jahrhundert? Hat weibliche Sexualität sich emanzipiert oder lediglich maskulinisiert? Und wie viel wissen Frauen wirklich über ihre eigene sexuelle Identität? Was ist "normal", und wer bestimmt das?
Um diese Fragen zu beantworten, stellt Sandra Konrad die Geschichte weiblicher Sexualität dar und entlarvt bis heute wirksame Geschlechterklischees. Dabei verbindet sie psychohistorische Erkenntnisse mit aktuellen Forschungsergebnissen aus der Sexualwissenschaft und zahlreichen Interviews mit jungen Frauen, die zeigen, wie unbewusste Rollenvorgaben auch heute noch das Geschehen im Schlafzimmer prägen.
Autorenporträt
Konrad, Sandra
Dr. Sandra Konrad ist Diplom-Psychologin und arbeitet seit 2001 als systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis in Hamburg. In ihrer wissenschaftlichen und therapeutischen Arbeit untersucht sie transgenerationale Übertragungen - also den starken Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart. Im Piper Verlag erschienen von ihr »Das bleibt in der Familie« und »Liebe machen«. Sandra Konrad ist verheiratet und lebt in Hamburg.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die Geschichte der weiblichen Sexualität ist vor allem eins: eine Geschichte der Scham und der Angst. Sandra Konrad leuchtet jede noch so dunkle Ecke des Komplexes aus und kommt am Ende damit dem Anspruch eines neuen Standardwerkes sehr nah. Vor allem zeigt sie, ausgehend vom gewollt provokanten Titel, sehr eindringlich, wie weit unsere Welt von Aufklärung und Lockerheit entfernt ist. Sie enttarnt all die kleinen Fallen und unterschwelligen Sexismen, die im Verhältnis zwischen Männern und Frauen immer noch eine viel zu große Rolle spielen. Dabei schafft die Autorin es, der Versuchung eines vorwurfsvollen Tons zu widerstehen. Konrad hält sich an die Wissenschaft, beschreibt viel, wertet wenig, wenngleich solch ein Buch insgesamt nicht wertungsfrei bleiben kann. Immer wieder spürt man, wie sehr auch heute noch die weibliche Sexualität eine Art Kampfplatz darstellt, auf dem Männer die Deutungshoheit behalten wollen. Die Autorin streitet durchaus spürbar für die Sache der Frauen, doch immer mit guten Argumenten und ohne eine automatische pauschale Abwertung des Mannes. Dadurch ist ein mit Gewinn zu lesendes Buch entstanden, das bei genauer Lektüre weiblichen Lesern Aufklärung und Entlastung sowie männlichen Lesern Aufklärung und eine Schärfung des Blicks zu bieten hat.

© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)
"Die Hamburger Psychologin und Sexualtherapeutin Sandra Konrad (...) entlarvt in ihrem Buch 'Das beherrschte Geschlecht. Warum sie will, was er will' anhand der Geschichte weiblicher Sexualität die bis heute wirksamen Geschlechterklischees.", Deutschlandfunk Kultur "Lesart", 03.02.2018