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In Dorian Grays Porträt und nicht in seinem Gesicht spiegelt sich auf mysteriöse Weise der Verfall seiner Seele. Dieses Motiv bildet den Kern von Oscar Wildes berühmtem Roman, der zugleich eine "hochernste Reflexion über die moralische Rolle des Künstlers" (Joyce Carol Oates) ist.
Nicht in Dorian Grays Gesicht, in seinem Porträt zeichnet sich auf mysteriöse Weise der Verfall seiner Seele ab - die Kunst überlagert das Leben. Oscar Wildes faszinierende Parabel auf das Ästhetentum ist zugleich eine "hochernste Reflexion über die moralische Rolle des Künstlers" (Joyce Carol Oates).
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Produktbeschreibung
In Dorian Grays Porträt und nicht in seinem Gesicht spiegelt sich auf mysteriöse Weise der Verfall seiner Seele. Dieses Motiv bildet den Kern von Oscar Wildes berühmtem Roman, der zugleich eine "hochernste Reflexion über die moralische Rolle des Künstlers" (Joyce Carol Oates) ist.
Nicht in Dorian Grays Gesicht, in seinem Porträt zeichnet sich auf mysteriöse Weise der Verfall seiner Seele ab - die Kunst überlagert das Leben. Oscar Wildes faszinierende Parabel auf das Ästhetentum ist zugleich eine "hochernste Reflexion über die moralische Rolle des Künstlers" (Joyce Carol Oates).

Mit dem Meisterwerk des Malers Basil Hallward, dem Bildnis des schönen Dorian Gray, geht Seltsames vor sich: Es altert, während der Porträtierte jung und attraktiv bleibt. Beim Anblick des soeben vollendeten Porträts wünschte sich Dorian, es möge an seiner Stelle die Spuren der Vergänglichkeit tragen. Je mehr der Künstler Einfluss auf sein "Motiv" verliert und an den zynischen Lord Henry Wotton abtreten muss, desto tiefer versinkt Dorian in einen rücksichtslosen, ausschweifenden Lebenswandel. Für die Erfüllung seines Herzenswunschs - die ewige Jugend - bezahlt er schließlich einen hohen Preis.
Autorenporträt
Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Oscar Wilde ist vor hundert Jahren gestorben und der Buchmarkt produziert zu diesem Anlass Wildeiana en masse. Holger Gumprecht hat sich einige der Neuerscheinungen bzw. Neuausgaben angesehen und informiert (nach einer länglichen biografischen Einleitung zum unglücklichen Schicksal des Autors) darüber in einer Sammelbesprechung. Schon fast selbstverständlich, meint Holger Gumprecht, sei die hohe Qualität der Manesse-Bücher, "mit viel Liebe und Professionalität aufgemacht". Besonderer Erwähnung Wert ist aber das Nachwort von Joyce Carol Oates, die durchaus Neues, mitunter Überraschendes zu diesem viel interpretierten Buch zu sagen habe, so der Rezensent.

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