Benjamín Labatut erzählt vom schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn, von der zwiespältigen Kraft der Wissenschaft und dem verhängnisvollen Moment, an dem wir aufhören, die Welt zu verstehen.
Sie sind Pioniere und Verdammte. Eroberer von Raum und Zeit. Träumer des Absoluten. Sie verändern den Lauf der Geschichte und verzweifeln an sich selbst: Werner Heisenberg, dessen Gleichungen - im Wahn auf der Insel Helgoland entstanden - zum Bau der Atombombe führen. Der Mathematiker Alexander Grothendieck, der es vorzieht, seine Formeln zu verbrennen, um die Menschheit vor ihrem zerstörerischen Potential zu schützen. Oder Fritz Haber, dessen physikalische Verfahren eine Hungerkrise vermeiden und zugleich das diabolischste Werkzeug der Nationalsozialisten hervorbringen werden ...
Sie sind Pioniere und Verdammte. Eroberer von Raum und Zeit. Träumer des Absoluten. Sie verändern den Lauf der Geschichte und verzweifeln an sich selbst: Werner Heisenberg, dessen Gleichungen - im Wahn auf der Insel Helgoland entstanden - zum Bau der Atombombe führen. Der Mathematiker Alexander Grothendieck, der es vorzieht, seine Formeln zu verbrennen, um die Menschheit vor ihrem zerstörerischen Potential zu schützen. Oder Fritz Haber, dessen physikalische Verfahren eine Hungerkrise vermeiden und zugleich das diabolischste Werkzeug der Nationalsozialisten hervorbringen werden ...
»Benjamín Labatut zeigt meisterlich die Grenze zwischen Wahnsinn und Wissenschaft ... und schafft es, dass Quantenmechanik und Biochemik begreiflich werden. Ich kann Das blinde Licht von Herzen empfehlen.« Charlotte Van den Broeck SWR2 lesenswert Magazin 20210922
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ralph Hammerthaler scheint fasziniert von Benjamin Labatuts Roman, der sich laut Rezensent aus einem "schweifend essayistischen Schreiben herausschält". Eine Geschichte des Gifts Cyanid enthält das Buch ebenso wie kleine Porträts von Wissenschaftlern wie Karl Schwarzschild oder Werner Heisenberg. Die Komposition scheint Hammerthal kunstvoll, Stil und Sprache "brillant". Selten wurden dem Rezensenten die Grenzen des Denkens und Zustände der Epiphanie in der Wissenschaft unterhaltsamer nahegebracht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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