Wundersame und verblüffende Anekdoten zu Gefühlen, die sich nur schwer in Worte fassen lassenEin Wunderwerk der Phantasie und eine einzigartige Reise durch Literatur und Geschichte. Vom Fahrradfahren in der Antarktis bis zu Leonardo Da Vincis geheimer Leidenschaft fürs Kochen - Stefano Massini erzählt ebenso wahre wie verblüffende Geschichten zu Gefühlslagen, die jeder kennt, für die es aber keinen Namen gibt. Zum Beispiel das Gefühl, dem Ziel seiner Wünsche ganz nahe zu sein - und es trotzdem zu verpassen. Dafür schöpft Massini den Begriff 'Birismus', nach dem verkannten Erfinder des Kugelschreibers László Biró und erzählt seine unglückliche Geschichte. Jeder Eintrag dieses herrlich bebilderten Buches ist eine Überraschung und zeigt uns die Sprache und Geschichte mit neuen Augen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Maike Albath hat Spaß mit Stefano Massinis Wörterbuch der fehlenden Ausdrücke. Der sprachphilosophische Hintergrund solch munteren Wörtersuchens und -findens quer durch die Epochen und historischen Gestalten entgeht Albath nicht: Sprache ist immer nur ein Teil unseres Denkens und Fühlens, erkennt Albath anhand des von Annette Kopetzky "glänzend" übertragenen Diktionärs. Den verborgenen Teil kann man mit Massini und seinen Geschichten und Figuren auf vergnügliche Weise entdecken, meint die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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