Diese Studie untersucht, ob das Buchwesen auch in der Spätantike für sich einen eigenständigen Charakter beanspruchen kann. Im Mittelpunkt stehen die materielle Beschaffenheit, die Herstellung und die Verbreitung des Buches im lateinischen Westen des Römischen Reiches. Folgende Kernfragen galt es zu beantworten: Sind Veränderungen klar erkennbar und als solche in den zeitgenössischen Quellen wahrgenommen worden? Gibt es Brüche oder eher fließende Übergänge, die zu möglichen neuen Vorgehensweisen führen? Erhält das Buch eine veränderte Wertigkeit?
Neben der zunehmenden Bevorzugung des Codex' als Buchform mit ganz neuen Gestaltungsperspektiven, zeichnete sich bereits in der Spätantike eine Herstellungsweise ab, die in der klassischen Antike unbekannt war: die der Vervielfältigung in klösterlichen Skriptorien. Als Buchreligion brachte das Christentum eine hohe Wertschätzung dem Buch als Textträger der Heiligen Schriften entgegen: ein neuer Aspekt, zumindest im abendländischen Buchwesen. In der Folgezeit sollte unter anderem dieser Aspekt weitreichende Folgen für die Entwicklung des Buches haben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Neben der zunehmenden Bevorzugung des Codex' als Buchform mit ganz neuen Gestaltungsperspektiven, zeichnete sich bereits in der Spätantike eine Herstellungsweise ab, die in der klassischen Antike unbekannt war: die der Vervielfältigung in klösterlichen Skriptorien. Als Buchreligion brachte das Christentum eine hohe Wertschätzung dem Buch als Textträger der Heiligen Schriften entgegen: ein neuer Aspekt, zumindest im abendländischen Buchwesen. In der Folgezeit sollte unter anderem dieser Aspekt weitreichende Folgen für die Entwicklung des Buches haben.
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Die bekannten Briefsammlungen der Spätantike und des Frühmittelalters sind voller Anfragen nach Büchern, Rückforderungen von Abschriften und Vorhaltungen wegen Verbreitung unautorisierter Werke. In Klosterregeln werden Schrift und Buch immer wieder ein besonderer Platz eingeräumt. Das Bildungswesen war abhängig vom Zugriff auf Bücher. Das Werk von Renate Schipke widmet sich dieser Problematik umfassen.
Von: Julian Führer
In: Mediaevistik 29 / 2016
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"Das Buch als Bildungs- und Glaubensträger hatte einen fruchtbaren Boden gefunden, in dem es wurzeln konnte. Die Schlussfolgerungen beruhen auf einer breiten Basis literarischer, paläographischer und epigraphischer Quellen."
In: http://fachbuchkritik.de/html/das_buch_in_der_spatantike.html
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"(Der Band bietet eine) ungeheure(n) und spannende(n) Materialfülle zu Abläufen, Kosten, Statistiken, Aufbewahrungsorten, Datierungen, Schreiberinnen, Liste namentlich bekannter Schreiber und Emendatoren usw. in einem wunderbar bewusstseinserweiternden Band"
Hans Joachin Kann
In: Pro Libris, 2015, S. 91-93.
Von: Julian Führer
In: Mediaevistik 29 / 2016
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"Das Buch als Bildungs- und Glaubensträger hatte einen fruchtbaren Boden gefunden, in dem es wurzeln konnte. Die Schlussfolgerungen beruhen auf einer breiten Basis literarischer, paläographischer und epigraphischer Quellen."
In: http://fachbuchkritik.de/html/das_buch_in_der_spatantike.html
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"(Der Band bietet eine) ungeheure(n) und spannende(n) Materialfülle zu Abläufen, Kosten, Statistiken, Aufbewahrungsorten, Datierungen, Schreiberinnen, Liste namentlich bekannter Schreiber und Emendatoren usw. in einem wunderbar bewusstseinserweiternden Band"
Hans Joachin Kann
In: Pro Libris, 2015, S. 91-93.