Marktplatzangebote
13 Angebote ab € 1,89 €
  • Gebundenes Buch

In Luigi Guarnieris atemberaubender Rekonstruktion der berühmtesten Fälschergeschichte aller Zeiten ist alles wahr und nichts erfunden. Jan Vermeer ist einer der rätselhaftesten Maler der Kunstgeschichte. Erst 200 Jahre nach seinem Tod wird er entdeckt, wächst sein Ruhm ins Maßlose. Die Empörung ist groß, als man nach 1945 in Holland entdeckt, dass ein Werk Vermeers in Hermann Görings Privatsammlung gelangt ist. Als Drahtzieher des Verkaufs wird der Maler Han van Meegeren verhaftet. Dieser gesteht – doch nicht den Nationalverrat. Er hat das Bild gefälscht, und noch sechs weitere unlängst…mehr

Produktbeschreibung
In Luigi Guarnieris atemberaubender Rekonstruktion der berühmtesten Fälschergeschichte aller Zeiten ist alles wahr und nichts erfunden.
Jan Vermeer ist einer der rätselhaftesten Maler der Kunstgeschichte. Erst 200 Jahre nach seinem Tod wird er entdeckt, wächst sein Ruhm ins Maßlose. Die Empörung ist groß, als man nach 1945 in Holland entdeckt, dass ein Werk Vermeers in Hermann Görings Privatsammlung gelangt ist. Als Drahtzieher des Verkaufs wird der Maler Han van Meegeren verhaftet. Dieser gesteht – doch nicht den Nationalverrat. Er hat das Bild gefälscht, und noch sechs weitere unlängst »wiedergefundene« Vermeers, mit denen sich die bedeutendsten Museen der Zeit schmücken. Der Prozess um den Meisterfälscher erschüttert die Kunstwelt. Wie konnten sich die Experten so täuschen lassen? Wie gelang es van Meegeren, alle technischen Analysen auszutricksen? Van Meegeren triumphiert. Seine Rache an einer Kunstwelt, die seine eigenen traditionalistischen Bilder belächelte, ist gelungen. Denn auch nach seinem Geständnis glauben viele, ihr van Meegeren sei in Wahrheit doch ein echter Vermeer.
Autorenporträt
Luigi Guarnieri, geboren 1962 in Catanzaro, lebt als freier Schriftsteller in Rom.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wenn das kein Stoff zur Verfilmung ist! Stefan Koldehoff macht auf das dramatische Potenzial der Lebensgeschichte von Han van Meegeren aufmerksam, einem schlechten Maler, der sich verkannt fühlte, und der mit seinen Vermeer-Fälschungen nicht nur Rache am Kunstbetrieb nahm, sondern auch viel Geld verdiente. Vielleicht ist dem Rezensenten die Idee mit dem Film auch deshalb gekommen, weil er die solide Aufbereitung de Materials durch Luigi Guarnieri letztlich ein klein wenig lau findet. Anstatt die Vorlage des dramatischen Potenzials anzunehmen und eine ruhig auch mal knallige Geschichte zu erzählen, gerate der Autor nämlich etwas zu sehr ins bloße "Protokollieren". Ebenfalls ein Minus: Die Bilder, um die es geht, sind nicht abgebildet.

© Perlentaucher Medien GmbH