Der Abschluss von Kempowskis beispiellosem literarischen Projekt kollektiver Erinnerung.
Vom 12. Januar bis zur Bombardierung Dresdens am 13. und 14. Februar 1945: Mit „Das Echolot. Fuga furiosa“ führt Walter Kempowski sein großartiges Werk literarischer Vergangenheitsbewältigung fort.
Winter 1945: Niederlage oder Befreiung für die Deutschen? Was sich im Januar 1945 unwiderruflich ankündigte, das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft, ist nach fast 60 Jahren noch immer Gegenstand heftiger Diskussionen. In seinem „Echolot. Fuga furiosa“ rekonstruiert Walter Kempowski aus Tagebüchern und Briefen, aus politischen Dokumenten und Berichten minutiös die Ereignisse der Wochen vom 12. Januar bis zum 14. Februar 1945. Prominente Zeitzeugen kommen dabei ebenso zu Wort wie viele Unbekannte. Walter Kempowski rekonstruiert so einen verhängnisvollen Abschnitt deutscher Geschichte, vorurteilsfrei und jenseits aller ideologischer Barrieren. „Was Walter Kempowski hier unternimmt, ist so wagemutig und sammelwütig, dass einem vor dieser historischen Eigernordwand der Atem gefriert …“ Fritz J. Raddatz, Die Zeit
Lange bevor 1993 das erste "Echolot" erschien, notierte Walter Kempowski in seinem Tagebuch: "Zentrum des Werks muss das Jahr 1945 sein, der Schlund des Trichters, auf den alles zudringt." Zum 60. Jahrestag der deutschen Kapitulation findet das unvergleichliche Unternehmen mit dem Band "Abgesang '45" nun seinen Abschluss.
1993 erschien der erste Teil des Echolots - dieser gewaltigen Collage aus Briefen, Tagebüchern, Bildern und Aufzeichnungen, die eine minutiöse Rekonstruktion von Alltagsgeschehenund historischen Ereignissen darstellt. Während die ersten vier Bände den Zeitraum von Januar und Februar 1943 umfassten, führte Walter Kempowski das kollektive Tagebuch in Teil II ("Fuga furiosa", 1999 erschienen) in vier Bänden für die Zeit von Januar und Februar 1945 weiter. Echolot III ("Barbarossa '41", 2002 erschienen) umfasste in einem Band die Zeit von Juni bis Dezember 1941. Mit dem jetzt erscheinenden Band "Abgesang '45" setzt Kempowski den Schlussstein zu diesem unvergleichlic
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Vom 12. Januar bis zur Bombardierung Dresdens am 13. und 14. Februar 1945: Mit „Das Echolot. Fuga furiosa“ führt Walter Kempowski sein großartiges Werk literarischer Vergangenheitsbewältigung fort.
Winter 1945: Niederlage oder Befreiung für die Deutschen? Was sich im Januar 1945 unwiderruflich ankündigte, das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft, ist nach fast 60 Jahren noch immer Gegenstand heftiger Diskussionen. In seinem „Echolot. Fuga furiosa“ rekonstruiert Walter Kempowski aus Tagebüchern und Briefen, aus politischen Dokumenten und Berichten minutiös die Ereignisse der Wochen vom 12. Januar bis zum 14. Februar 1945. Prominente Zeitzeugen kommen dabei ebenso zu Wort wie viele Unbekannte. Walter Kempowski rekonstruiert so einen verhängnisvollen Abschnitt deutscher Geschichte, vorurteilsfrei und jenseits aller ideologischer Barrieren. „Was Walter Kempowski hier unternimmt, ist so wagemutig und sammelwütig, dass einem vor dieser historischen Eigernordwand der Atem gefriert …“ Fritz J. Raddatz, Die Zeit
Lange bevor 1993 das erste "Echolot" erschien, notierte Walter Kempowski in seinem Tagebuch: "Zentrum des Werks muss das Jahr 1945 sein, der Schlund des Trichters, auf den alles zudringt." Zum 60. Jahrestag der deutschen Kapitulation findet das unvergleichliche Unternehmen mit dem Band "Abgesang '45" nun seinen Abschluss.
1993 erschien der erste Teil des Echolots - dieser gewaltigen Collage aus Briefen, Tagebüchern, Bildern und Aufzeichnungen, die eine minutiöse Rekonstruktion von Alltagsgeschehenund historischen Ereignissen darstellt. Während die ersten vier Bände den Zeitraum von Januar und Februar 1943 umfassten, führte Walter Kempowski das kollektive Tagebuch in Teil II ("Fuga furiosa", 1999 erschienen) in vier Bänden für die Zeit von Januar und Februar 1945 weiter. Echolot III ("Barbarossa '41", 2002 erschienen) umfasste in einem Band die Zeit von Juni bis Dezember 1941. Mit dem jetzt erscheinenden Band "Abgesang '45" setzt Kempowski den Schlussstein zu diesem unvergleichlic
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein grandioses Werk kommt zu seinem grandiosen Abschluss, so könnte man Gerrit Bartels umfangreiche Rezension zusammenfassen. Wie in den Bänden zuvor fügen sich, so Bartels, die Fragmente unterschiedlichster Herkunft, Machart, Entstehung zusammen zum großen Zeitpanorama. Wiederum erweist sich Kempowski als überzeugender Arrangeur von "Themenkomplexen", in dessen Händen dieser Schlussband zu "Schlussakkord, Höllenfahrt und strukturiertem Chaos" zugleich gerät. Das fabelhafte kompositorische Können Kempowskis zeige sich vor allem in den sich immer erneut einstellenden "überraschenden Sinnzusammenhängen". So werde "Abgesang 45" endgültig zum "komplexen Erinnerungsbuch", dessen Leistung auf die Schnelle gar nicht zu ermessen sei. Auf Jahre hinaus, prophezeit Bartels, werden Literaturwissenschaftler wie Historiker mit der Verarbeitung des Werks beschäftigt sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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