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Wem oder was können wir noch glauben? Digitale Neuheiten wie Social Bots oder Deepfakes, aber auch Täuschungen durch Medien und Politik erschüttern zunehmend unser Vertrauen in die demokratischen Institutionen. Die Verfassungsrichterin Elisa Hoven zeigt, worin die größten Gefahren dieser Entwicklung liegen und was wir tun müssen, um den gesellschaftlichen Frieden zu retten. Anhand von Beispielen aus der Migrationspolitik, der Coronapandemie oder dem Klimawandel erläutert sie, wie Falschinformationen und eine einseitige Berichterstattung die Grundlagen gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse…mehr

Produktbeschreibung
Wem oder was können wir noch glauben? Digitale Neuheiten wie Social Bots oder Deepfakes, aber auch Täuschungen durch Medien und Politik erschüttern zunehmend unser Vertrauen in die demokratischen Institutionen. Die Verfassungsrichterin Elisa Hoven zeigt, worin die größten Gefahren dieser Entwicklung liegen und was wir tun müssen, um den gesellschaftlichen Frieden zu retten. Anhand von Beispielen aus der Migrationspolitik, der Coronapandemie oder dem Klimawandel erläutert sie, wie Falschinformationen und eine einseitige Berichterstattung die Grundlagen gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse zerstören. Um den vollständigen Vertrauensverlust in die Politik und den Siegeszug radikaler Kräfte zu stoppen, fordert sie fundamentale Änderungen. Dazu gehören eine umfassende Überarbeitung des Strafrechts und die Schaffung weiterer Digitalgesetze, eine Abkehr vom Haltungsjournalismus sowie die Vermittlung umfassender Medienkompetenz in den Schulen. Noch können wir unsere friedliche, offeneGesellschaft bewahren. Doch wir müssen handeln.
Autorenporträt
ELISA HOVEN ist Professorin für Strafrecht und Direktorin des Instituts für Medienrecht an der Universität Leipzig sowie Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. Sie schreibt regelmäßig für DIE ZEIT und für die Welt und wird als Expertin in TV-Sendungen eingeladen. 2023 veröffentlichte sie zusammen mit Thomes Weigend bei DuMont ihr Sachbuch ¿Strafsachen¿. Im Februar 2025 erschien ihr erster Roman ¿Dunkle Momente¿.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Wenig überzeugt ist Rezensent Deniz Yücel von den Schlüssen, die Elisa Hoven aus den aktuellen Diskussionen um Fake News zieht. Hoven setzt sich in ihrem Buch für einen Wahrheitsbegriff nach wissenschaftlichen Maßstäben ein - soweit folgt ihr Yücel noch gerne. Wenn sie jedoch vor der Gefahr durch faktisch falsche Äußerungen in der Öffentlichkeit schreibt, diese juristisch ahnbar machen möchte und selbst gebrochene Wahlkampfversprechungen strafbar machen will, dann geht das Yücel zu weit. Individuen sollten natürlich die Möglichkeit haben, gegen Falschbehauptungen vor Gericht vorzugehen, findet der Rezensent, aber wenn die Wahrheit selbst zum Subjekt des Rechts wird, landen wir im Totalitarismus.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Elisa Hoven schreibt einen politischen Text ohne politische Agenda. Ein Plädoyer für Aufklärung, Differenzierung - und die Würde des Zweifelns.« Juli Zeh, The Pioneer Literatur-Podcast Edle Federn »Um der Wahrheit künftig wieder mehr Gewicht zu verschaffen, plädiert Elisa Hoven [...] für den Zweifel!« Stefan Berkholz, SWR »Elisa Hovens Buch [ist] ein großes Plädoyer für [...] eine kritische [...] Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen.« Deniz Yücel, WELT AM SONNTAG »Elisa Hoven zeigt [...], wie Fake News, Framing und Desinformation unsere Gesellschaft spalten - und was wir dagegen tun müssen.« Tjara-Marie Boine, UNSER SALZBURG »Ich finde, sie ist eine der klügsten und sympathischsten Denkerinnen unserer Zeit, denn sie zählt sich zu keinem bestimmten politischen Lager, sondern versucht, aktuelle Fragen immer aus möglichst vielen Perspektiven zu betrachten.« Juli Zeh, The Pioneer Literatur-Podcast Edle Federn