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Die philosophische Antwort auf die Herausforderung der Künstlichen Intelligenz
Um herauszufinden, wie es um die Zukunft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz steht, begibt sich Gaspard Koenig auf eine Weltreise. In mehr als 120 Gesprächen mit Wissenschaftlern, Politikern, Unternehmern, Investoren, Aktivisten und einem Zauberer lotet er die künstliche und die menschliche Intelligenz aus. Er erforscht, was den freien Willen und die Werte der Aufklärung bedroht, und skizziert eine Politik, die dem Ende des Individuums begegnen kann.
Wer nutzt heute noch einen Stadtplan, anstatt Google
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Produktbeschreibung
Die philosophische Antwort auf die Herausforderung der Künstlichen Intelligenz

Um herauszufinden, wie es um die Zukunft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz steht, begibt sich Gaspard Koenig auf eine Weltreise. In mehr als 120 Gesprächen mit Wissenschaftlern, Politikern, Unternehmern, Investoren, Aktivisten und einem Zauberer lotet er die künstliche und die menschliche Intelligenz aus. Er erforscht, was den freien Willen und die Werte der Aufklärung bedroht, und skizziert eine Politik, die dem Ende des Individuums begegnen kann.

Wer nutzt heute noch einen Stadtplan, anstatt Google Maps? Dabei denken wir nicht daran, dass die KI hinter der App uns zum Wohle aller nicht immer auf den schnellsten Weg führt. KI kann süchtig machen und uns manipulieren. Ausgehend von unseren Daten analysiert sie unser Verhalten, personalisiert Empfehlungen, lenkt unsere Aufmerksamkeit. Klingt gruselig, ist aber längst Teil unseres Alltags.

Wir lassen uns unsere Entscheidungen von Technologien abnehmen. Warum auch nicht, wenn sie für uns perfekte Partner oder passende Jobs findet, wenn sie uns besser kennt, als wir uns selbst? KI vereinfacht unser Leben, aber sie stellt uns auch vor grundlegende Fragen: Wird ein Computer meine Arbeit übernehmen? Wer haftet für die Entscheidungen der Maschine? Wieso klicke ich so oft auf »Akzeptieren«? Auf der Suche nach Antworten geht es Koenig um den Menschen, nicht um die Maschinen. Er will herausfinden, wie KI unsere Gesellschaft formt und wie wir sie formen müssen, um dem Ende des freien Willens und damit dem Ende des Individuums entgegentreten zu können.
Autorenporträt
Gaspard Koenig, geb. 1982, ist französischer Philosoph, Essayist und hervorragender Reiter. Er gründete 2013 die Denkfabrik Génération Libre und arbeitete an verschiedenen weltumspannenden Reportagen zusammen mit Le Point. Aus einer Weltreise zum Stand der KI entstand Das Ende des Individuums. Reise eines Philosophen in die Welt der Künstlichen Intelligenz(2021). Zuletzt brachte ihn seine Reise zu Pferde in die Politik. Mit seiner Partei Simple setzt er sich für eine radikale Vereinfachung der französischen Verwaltung ein. Tobias Roth, geb. 1985, ist freier Autor, Mitbegründer des Verlags 'Das Kulturelle Gedächtnis', Lyriker und Übersetzer. Roth wurde mit einer Studie zur Lyrik und Philosophie der italienischen Renaissance promoviert. 2020 erschien sein aufsehenerregender Foliant 'Welt der Renaissance'. 2023 folgte der erste Band der anschließenden Städtereihe Welt der Renaissance: Neapel, 2024 der zweite Band über die Renaissance in Florenz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Angeregt, aber nicht unkritisch resümiert Rezensent Eike Gebhardt die Lektüre der Interviews und Ausführungen Gaspard Koenigs zum Thema Künstliche Intelligenz. Da es über hundert Interviews sind, die der französische Philosoph und Publizist auf seinen Weltreisen zum Thema führte, sind die Ergebnisse widersprüchlich. Die sozialen Medien könnten einerseits als "Form der freiwilligen Knechtschaft" gesehen werden, so Koenig selbst, andererseits aber auch als ein Vehikel der Selbsteinsicht mit befriedender Wirkung, so die zuckersüße Vision Yuval Hariris, die in dem Buch zitiert wird. Gebhardt liest das wie gesagt mit Interesse, bemängelt aber auch, dass Koenig dem eigentlichen Problem - wie erhalten wir eine demokratische Öffentlichkeit? - in dem Buch eher ausweiche, trotz all des Materials, das er dazu präsentiert.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Ende des Individuums" hat eindeutig Potenzial zum dauerhaften Klassiker. Andreas Müller Allgemeine Zeitung Mainz 20220316