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Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen und erklärt, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Energie verbrennt. Leider aber wird Ökoenergie niemals reichen, um
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Produktbeschreibung
Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen und erklärt, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.

Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Energie verbrennt. Leider aber wird Ökoenergie niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern.

Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt. Aber wie soll man das gehen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940 ...

»Das Buch zum Thema der Stunde. Mit viel Futter (und Zündstoff) für politische Debatten.« Brigitte

»Wie kaum eine andere kann die Journalistin und Wirtschaftsexpertin komplexe Fragen zum Kapitalismus einfach und verständlich erklären.« Saarländischer Rundfunk
Autorenporträt
Ulrike Herrmann, geboren 1964 in Hamburg, Ausbildung zur Bankkauffrau, Absolventin der Henri-Nannen-Schule, Studium der Philosophie und Geschichte. Seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der taz. Sie ist Autorin zahlreicher SPIEGEL-Bestseller, zuletzt 'Das Ende des Kapitalismus', der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Fred Luks nimmt zur Kenntnis, dass Ulrike Herrmann dem Kapitalismus auch eine gewisse Wertschätzung entgegenbringt, aber leichter verdaulich macht es ihm diesen Abgesang auch nicht. Hermann sieht diesmal den Kapitalismus "wirklich enden", wie Luks zitiert, denn in ihrer Logik sei es nicht möglich, die CO2-Emissionen zu senken, solange die globale Wirtschaft wachse. Die nötige Reduktion der Emissionen führe also zu Stagnation und diese wiederum zum Ende des Kapitalismus, wie der Rezensent umreißt. Das findet Herrmann aber nicht schlimm, denn auch die britische Kriegswirtschaft habe gut funktioniert. Luks teilt zwar die Skepsis der Autorin gegenüber einem grünen Wachstum, aber dass sie so gar nicht an Flexibilität und Resilienz des Systems glaube, verwundert ihn. Und dass sich eine Kommandowirtschaft demokratisch organisieren lasse, glaubt er schon mal gar nicht. Am Ende sieht er doch wieder nur platte Kritik und irritierende Selbstgewissheit am Werk.

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»[Dieses Buch] weitet auf überraschende Art den Blickwinkel und regt zum Weiterdenken und Diskutieren an.« Bernhard Hampp Schwäbische Post 20221215
Rezensent Fred Luks nimmt zur Kenntnis, dass Ulrike Herrmann dem Kapitalismus auch eine gewisse Wertschätzung entgegenbringt, aber leichter verdaulich macht es ihm diesen Abgesang auch nicht. Hermann sieht diesmal den Kapitalismus "wirklich enden", wie Luks zitiert, denn in ihrer Logik sei es nicht möglich, die CO2-Emissionen zu senken, solange die globale Wirtschaft wachse. Die nötige Reduktion der Emissionen führe also zu Stagnation und diese wiederum zum Ende des Kapitalismus, wie der Rezensent umreißt. Das findet Herrmann aber nicht schlimm, denn auch die britische Kriegswirtschaft habe gut funktioniert. Luks teilt zwar die Skepsis der Autorin gegenüber einem grünen Wachstum, aber dass sie so gar nicht an Flexibilität und Resilienz des Systems glaube, verwundert ihn. Und dass sich eine Kommandowirtschaft demokratisch organisieren lasse, glaubt er schon mal gar nicht. Am Ende sieht er doch wieder nur platte Kritik und irritierende Selbstgewissheit am Werk.

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