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Europa kommt aus Asien! Sie ist eine hübsche Prinzessin, die vom lüsternen Göttervater Zeus übers Meer entführt und an der Küste Kretas abgesetzt wird. Im übrigen hat die Antike keinen Europa-Begriff. Sie erlebt sich selbst als einen zusammenhängenden Kulturraum, zu dem Griechen und Römer, die Bewohner Vorderasiens, Ägypter, Karthager und noch viele andere Völker gehören. In diesem kulturell unendlich reichen Völkergemisch schießen so viele Impulse auf, dass die damals frei werdenden politischen, geistigen, kulturellen und religiösen Kräfte das sich erst langsam herausbildende Europa…mehr

Produktbeschreibung
Europa kommt aus Asien! Sie ist eine hübsche Prinzessin, die vom lüsternen Göttervater Zeus übers Meer entführt und an der Küste Kretas abgesetzt wird. Im übrigen hat die Antike keinen Europa-Begriff. Sie erlebt sich selbst als einen zusammenhängenden Kulturraum, zu dem Griechen und Römer, die Bewohner Vorderasiens, Ägypter, Karthager und noch viele andere Völker gehören. In diesem kulturell unendlich reichen Völkergemisch schießen so viele Impulse auf, dass die damals frei werdenden politischen, geistigen, kulturellen und religiösen Kräfte das sich erst langsam herausbildende Europa nachhaltig prägen. Hartmut Leppin spürt diesem Entstehungsprozess nach, erzählt die Geschichte der Anfänge Europas, erhellt ihre wichtigsten Weg- und Wendemarken. Dabei erläutert er in diesem Zusammenhang bedeutsame Schlüsselbegriffe wie Freiheit, Imperium und Religion. So entsteht ein anschauliches Bild des antiken Erbes, von dem Europa bis auf den heutigen Tag zehrt und das nicht nur Europa prägte.
Autorenporträt
(Prof. Dr.) Hartmut Leppin, geb. 1963 in Helmstedt. Ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Zurückhaltung, die sich die neue Beck-Reihe zur europäischen Geschichte bei geistes- und ideengeschichtlichen Überlegungen offenbar auferlegt hat, stößt bei Stephan Speicher auf Enttäuschung. Von den ersten drei Bänden überzeugt ihn deshalb nur Hartmut Leppins Buch über "Das Erbe der Antike" in seinem unter die Leitbegriffe "Freiheit", "Imperium" und "wahrer Glaube" geordneten Aufbau. Hier zeigt der Rezensent Bewunderung für die klaren Linien des Autors und seinen Mut, die Antike aus zeitgenössischer Sicht nach ihrer "Identität" zu befragen. Dabei blase Leppin dennoch nicht in die "Abendlandstrompete", betont Speicher, dem es aber wichtig ist, hier die antiken Wurzeln europäischen Selbstverständnisses umrissen zu sehen. Daher kann der Rezensent kann nur bedauern, dass dafür in der Reihe nur ein Band zur Verfügung steht.

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