Linn ist ein Mädchen, das als Kind deutscher Einwanderer in São Paulo, in Brasilien, aufwächst. Sie ist Teil der deutschen Gemeinschaft, aber auch Brasilianerin. Als Mädchen wird sie anders erzogen als ihr älterer Bruder Linus, der eine freie und selbstbestimmte Kindheit genießen kann. Ihr Vater fühlt sich nicht verantwortlich für die Erziehung der Kinder, er macht Karriere als Geschäftsmann. Dagegen gegängelt und bevormundet die Mutter sie. Später wird Linn regelmäßig mit den überbordenden sexuellen Eskapaden ihrer Mutter konfrontiert, der es wichtig ist, nach außen in jeder Hinsicht bella figura zu machen. Linn sucht sich in ihrer begrenzten Welt Nischen, in denen sie sich ausprobieren kann. Als die Mutter die Familie verlässt und nach Deutschland zurückkehrt, hören die Schikanen auf. Doch auch von der neuen Frau des Vaters erfährt sie Ablehnung. Erst nach und nach findet Linn ihren Platz im Leben, nur allmählich kann sie sich von den Herabsetzungen und der Lieblosigkeit ihres Elternhauses befreien. Das Buch zeigt, wie Linn es schafft, sich mit einem starken Willen und der Hilfe anderer ein selbstbestimmtes Leben zu erkämpfen und sich zu emanzipieren. Es ist ein Manifest der Kraft sowie eine Liebeserklärung an Brasilien und an das Leben.
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