Ein Fluch, der über einem Ort in der Pampa zu liegen scheint. Eine Heilerin, die vom Tode bedrohte Kinder zu retten versucht. Und zwei exzessiv liebende Mütter, deren Schicksale auf mysteriöse Weise verbunden sind. - Das Gift ist wie ein Alptraum, der sich schleichend entfaltet. Eine hypnotisierende Geschichte. Packende, fantastische Literatur.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
In "Das Gift", dem ersten Roman der argentinischen Autorin Samanta Schweblin, geht es um das Verhältnis zwischen Müttern und ihren Kindern, um das Bedürfnis nach einer Wiederherstellung der Symbiose und um alte Traumata der argentinischen Gesellschaft, fasst Britta Heidemann zusammen. Was genau passiert, wird nicht ganz klar - es gibt wohl einen Fluch und eine Seelenwanderung -, aber der Roman scheint die düster-fantastischen Elemente der Kurzgeschichten der Autorin, die Heidemann bereits kannte, ebenfalls zu beherbergen, und erinnert die Rezensentin an die Filme David Lynchs.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Als hätte David Lynch einen Roman geschrieben: Das Debüt der Argentinierin Samanta Schweblin steckt voller phantastischer Rätsel.« Martin Halter Frankfurter Allgemeine Zeitung 20151205







