Marie ist überzeugt: Sie hat keinen Platz in dieser Welt. Von ihrem Plan, sich das Leben zu nehmen, hält sie vorerst nur eines ab: Ihrem Therapeuten Willi hat sie versprochen, ein Jahr durchzuhalten, dafür verhindert er, dass sie wieder in die Psychiatrie muss. Marie lernt Emanuel kennen, und obwohl sie Gleichaltrige aus Prinzip für notgeile Idioten hält, lässt sie sich auf ihn ein. Marie spürt, dass sie etwas verbindet, und sie erfährt, dass auch Emanuel an den Tod denkt. Und so bedeutet der Beginn ihrer Geschichte zugleich das Ende - doch wie in jeder guten Geschichte kommt auch in dieser etwas dazwischen.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ganz nach Jugenbuch klingt Sandra Weihs Debütroman "Das grenzenlose Und" für Rezensent Oliver Pfohlmann und wäre deshalb in einem entsprechenden Verlag wohl besser aufgehoben gewesen. Vielleicht hätte er dann das etwas "seifige Ende" sowie die teilweise klischeehaften Figuren und Dialoge eher verschmerzen können. Neben diesen Schwächen erfrischt ihn dieser Coming-of-Age-Roman über eine junge Borderlinerin und ihren Wunsch zu sterben jedoch auch mit ein paar humorvollen, feinfühligen Dialogen, einem unkonventionellen Psychiater und stellenweise spannendem Handlungsverlauf.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







