Eine junge Frau in Chicago, die vor Glück nur so strahlt. Sie lebt völlig ohne Zorn, alle Freunde und Bekannte kreisen nur um sie. Doch sie stammt aus Algerien, einem Hexenkessel aus Gewalt und Gegengewalt, dem sie nur knapp entging.
Kennt sie das Geheimnis des Glücks, besitzt sie gar das Glücks-Gen? Laboratorien und Fernsehshows reissen sich um sie, ein Karrussell, das sich immer schneller dreht, bis sie alles zu verlieren droht.
Meisterhaft ist Richard Powers ein großer Roman gelungen über die Frage, was unser Leben bestimmt - die Sterne, die Eltern oder liegt alles in den Genen? Mit einer zärtlichen Liebesgeschichte sucht er die Antwort: Greift die Zukunft nach uns oder wir nach der Zukunft?
Kennt sie das Geheimnis des Glücks, besitzt sie gar das Glücks-Gen? Laboratorien und Fernsehshows reissen sich um sie, ein Karrussell, das sich immer schneller dreht, bis sie alles zu verlieren droht.
Meisterhaft ist Richard Powers ein großer Roman gelungen über die Frage, was unser Leben bestimmt - die Sterne, die Eltern oder liegt alles in den Genen? Mit einer zärtlichen Liebesgeschichte sucht er die Antwort: Greift die Zukunft nach uns oder wir nach der Zukunft?
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Nicht richtig froh ist Rezensentin Kristina Maidt-Zinke mit dem neuen Richard-Powers-Roman geworden, dessen Thema, wie sie schreibt, die gentechnische Verbesserung der menschlichen Seele ist. Zwar findet sie, dass das Buch mit der Frage nach dem Zusammenhang von Genen und Glück eine spannende Frage aufwirft. Doch kann sie das entworfene Zukunftsszenario nicht ganz überzeugen. In seinem Roman über eine junge Frau mit Glücksgen und den Medienhype, den sie auslöst, habe der gelernte Physiker und Informatiker Powers sein spezialisiertes Wissen, kluge Reflexionen zum "Reizthema Perfektionierbarkeit des Menschen" in einen Plot verpackt, der möglichst viele Facetten des Zeitgeistes aufweisen sollte. Doch das wirkt sich für die Rezensentin letztlich qualitätsmindernd aus, nach deren Eindruck das Zeitgeistige des Buchs auch den Eindruck des Oberflächlichen hinterlässt. Deshalb hangele man sich beim Lesen allein am "leichthändig eingearbeiteten Material" an Spekulationen oder Denkimpulsen entlang. Auch hat sie den Eindruck, dass sich die Genforschung nur mühsam als Sujet für eine "große Erzählung" eignet, "wenn überhaupt".
© Perlentaucher Medien GmbH
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