Manhattan unterm Mikroskop
Jay McInerney, Autor des Kultklassikers Bright Lights, Big City, richtet seinen messerscharfen Blick erneut auf die Unstimmigkeiten großstädischen Lebens und legt einen großen New-York-Roman vor: eine ergreifende Geschichte über Liebe, Familie, Verlust und Verlangen - in Zeiten des Terrors.
Glück, Geld, Glamour: Eigentlich haben diese beiden New Yorker Paare alles. Corrine Calloway, ehemalige Anwältin und Mutter von Zwillingen, lebt mit ihrem Mann in einem schicken Loft in TriBeCa. An der Upper East Side residiert der Börsenmillionär in Auszeit und Samuraifilm-Fan Luke McGavock mit seiner Frau Sasha, der High-Society-Königin Manhattans. Doch die Fassaden zeigen Risse: Routine, Ernüchterung und verletzte Gefühle prägen die Beziehungen, und die Sehnsucht nach einem anderen, erfüllteren Leben ist allgegenwärtig.
Für Corrine und Luke scheint ein Neuanfang plötzlich möglich, als sie nach dem Fall der Zwillingstürme in einer Suppenküche am Ground Zero sich und die Liebe finden. Doch bald schon, kaum hat sich der Rauch gelichtet, stellt sich die Frage: Ist es wirklich das, wonach sie gesucht haben? Ist dies nun »das gute Leben«?
Jay McInerney, Autor des Kultklassikers Bright Lights, Big City, richtet seinen messerscharfen Blick erneut auf die Unstimmigkeiten großstädischen Lebens und legt einen großen New-York-Roman vor: eine ergreifende Geschichte über Liebe, Familie, Verlust und Verlangen - in Zeiten des Terrors.
Glück, Geld, Glamour: Eigentlich haben diese beiden New Yorker Paare alles. Corrine Calloway, ehemalige Anwältin und Mutter von Zwillingen, lebt mit ihrem Mann in einem schicken Loft in TriBeCa. An der Upper East Side residiert der Börsenmillionär in Auszeit und Samuraifilm-Fan Luke McGavock mit seiner Frau Sasha, der High-Society-Königin Manhattans. Doch die Fassaden zeigen Risse: Routine, Ernüchterung und verletzte Gefühle prägen die Beziehungen, und die Sehnsucht nach einem anderen, erfüllteren Leben ist allgegenwärtig.
Für Corrine und Luke scheint ein Neuanfang plötzlich möglich, als sie nach dem Fall der Zwillingstürme in einer Suppenküche am Ground Zero sich und die Liebe finden. Doch bald schon, kaum hat sich der Rauch gelichtet, stellt sich die Frage: Ist es wirklich das, wonach sie gesucht haben? Ist dies nun »das gute Leben«?
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Karriere machte Jay McInerney als zorniger junger Brat-Pack-Autor neben Bret Easton Ellis und Tama Janowitz. Aus der so einträglichen wie einengenden Schublade wollte er lange schon raus - jetzt scheint es ihm gelungen. Allerdings, findet jedenfalls der Rezensent Christian Seiler, um den Preis, beträchtlich langweiliger geworden zu sein. Der Titel des Romans "Das gute Leben" ist nicht ganz frei von Selbstironie, beschreibt aber das, was McInerney hier erzählt, genauer, als diesem wohl lieb sein dürfte. Es begegnen einander ein Starbanker und eine ehemalige Anwältin in einer Suppenküche für die Opfer des 11. September. Es kommt zu "zärtlicher Liebe und schnellem Orgasmus" und geht also zu, meint der Rezensent, wie in "einer x-beliebigen Schmonzette". Obwohl das World-Trade-Center-Attentat in diesem New-York-Roman also eine Rolle spielt, ist wenig bis gar nichts aufregend daran. Mehr als deutlich lässt Seiler durchblicken, dass da ein Autor, der inzwischen ein eher langweiliges Leben führt, genau dafür eine adäquate Darstellungsform gefunden hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»All das macht Das gute Leben zu seinem besten Buch bisher und zugleich zum derzeit wichtigsten Roman zum 11. September 2001.« NDRkultur
