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Als Jacob Koerfer zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rheinland eine Vielzahl von Großbauten errichtet, legt er den Grundstein für ein langlebiges Familienunternehmen. Das Haus Koerfer hat bald zahlreiche Bewohner und viel zu erzählen. Schon früh lenkt die Geschicke des noch heute im Kölner Hansahochhaus ansässigen Unternehmens jedoch nicht mehr Jacob, sondern sein ältester Sohn Jacques. Auf dessen Spuren folgt Henning Köhler der deutsch-schweizerischen Familie bis in die Gegenwart und entführt uns in das Herz und die Ambivalenzen einer sich verändernden großbürgerlichen Welt.

Produktbeschreibung
Als Jacob Koerfer zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rheinland eine Vielzahl von Großbauten errichtet, legt er den Grundstein für ein langlebiges Familienunternehmen. Das Haus Koerfer hat bald zahlreiche Bewohner und viel zu erzählen. Schon früh lenkt die Geschicke des noch heute im Kölner Hansahochhaus ansässigen Unternehmens jedoch nicht mehr Jacob, sondern sein ältester Sohn Jacques. Auf dessen Spuren folgt Henning Köhler der deutsch-schweizerischen Familie bis in die Gegenwart und entführt uns in das Herz und die Ambivalenzen einer sich verändernden großbürgerlichen Welt.
Autorenporträt
Henning Köhler, geboren 1938 in Berlin, ist emeritierter Professor für Moderne Geschichte der Freien Universität Berlin. Früh hat er sich Köln und dem Rheinland zugewandt, untersuchte den rheinischen Separatismus nach dem Ersten Weltkrieg und widmete sich in mehreren Büchern der Adenauer-Ära, darunter auch eine politische Biografie über den ersten Bundeskanzler der damaligen BRD. Er verfasste eine Geschichte der Weimarer Republik und eine umfangreiche deutsche "Jahrhundertgeschichte". Zuletzt erschien vom ihm 2014 eine Biografie zu Helmut Kohl.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Um das ganze Haus Koerfer geht es bei diesem Buch des kürzlich verstorbenen Henning Köhler eher weniger, stellt Rezensent Georg Giersberg gleich klar, eher um einen seiner Vertreter: Den Unternehmer Jacques Koerfer. 1902 wird er in eine Unternehmerfamilie hineingeboren und ändert später seinen Namen von Jakob zu Jacques, als er in die Schweiz zieht, wo er mutig und mit großem Verhandlungsgeschick unter anderem eine Beteiligung an BMW, diverse Immobilien und eine Kunstsammlung managt, erzählt Giersberg. Ihm gefällt, wie klar Köhler die Bedingungen von Koerfers Erfolg herausarbeitet (die familiäre Basis stimmt und er ist oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort) und auch Misserfolge, etwa den Kauf einer bereits leergeschürften Mine in Südamerika, und die eher unsympathische Persönlichkeit nicht unerwähnt lässt. Interessant, wie hier eine "typische deutsche Nachkriegslaufbahn eines mittelständischen Unternehmers" entsteht, die auch für heutige BetriebswirtInnen als Vorbild dienen könnte. Allerdings hätte sich Giersberg ein rigideres Lektorat gewünscht, denn manches an zusätzlicher Information hätte man sich hier sparen können. 

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