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Eine Liebesgeschichte - mit allem, was eine solche auszeichnet, und doch in jeglicher Hinsicht überraschend. Die gemütliche Ehe zwischen der temperamentvollen Malerin Lulubé und ihrem etwas zu sanften Gatten Angelus gerät während des Urlaubs auf Lipari ein wenig außer Kontrolle. Oder vielleicht doch nur Lulubé, die sich auf die Jagd nach dem wilden Mann begibt?

Produktbeschreibung
Eine Liebesgeschichte - mit allem, was eine solche auszeichnet, und doch in jeglicher Hinsicht überraschend. Die gemütliche Ehe zwischen der temperamentvollen Malerin Lulubé und ihrem etwas zu sanften Gatten Angelus gerät während des Urlaubs auf Lipari ein wenig außer Kontrolle. Oder vielleicht doch nur Lulubé, die sich auf die Jagd nach dem wilden Mann begibt?
Autorenporträt
Ulrich Becher, geboren 1910 in Berlin, studierte Jura und war der einzige Meisterschüler von George Grosz. 1932 erschien sein Debüt ¿Männer machen Fehler¿, das 1933 von den Nationalsozialisten als sogenannte entartete Literatur verbrannt wurde. Becher verließ Deutschland, lebte in verschiedenen europäischen Städten und floh 1941 nach Brasilien. Er übersiedelte 1944 nach New York, kehrte 1948 nach Europa zurück und ging 1954 nach Basel, wo er bis zu seinem Tod 1990 blieb. Sein berühmtester Roman ¿Murmeljagd¿ erschien 1969.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als Ulrich Bechers Kurzroman "Das Herz des Hais" 1960 erstmals erschien, befand die Zeit, Becker könne "beinahe zu viel" und attestierte dem Autor "exotisches Erzählfieber". FAZ-Rezensent Nils Kahlefendt versteht durchaus, was sein Kollege einst meinte, für ihn ist der Roman aber schlicht "großes Theater". Gern lässt sich der Rezensent ein auf die Geschichte um das Künstlerpaar Lulubé und Angelus, sie früh traumatisiert, aber resolut, er eher "possierlich engelhaft", die gemeinsam nach Lipari reisen und auf den kernigen Archäologen John Crossmann treffen. Kahlefendt lässt sich mitreißen von der Wortgewalt, mit der Becher die Gefühle seiner Figuren in der Natur spiegelt und lobt nicht zuletzt Eva Menasses lehrreichen, dem Roman beigegebenen Essay.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein großer Autor, den es zu entdecken gilt. Wann, wenn nicht jetzt?« Brigitte»Eine Geschichte, die mit allen Mitteln der Ironie, des Pathos und der gelehrten Lässigkeit zeigt, was die Sprache kann: Empfindungen wecken oder erzeugen, die es ohne sie nicht gäbe.« Elke Schmitter / Spiegel»Wie gemalt sind die Formulierungen Bechers. Sie bleiben im Gedächtnis haften wie Farbe auf der Leinwand.« Oö Nachrichten »Bücherregal«