Ein abgelegenes Hotel in der englischen Moorlandschaft: »Eine beeindruckende Sammlung schauriger und eleganter Geschichten, die die glühende Frage nach der Rolle von Frauen im Horror stellt.« The Observer. 15 zusammenhängende Horrorgeschichten mit einem literarischen und feministischen Twist.
Mit seinen langen Schornsteinen und hohen Glasfenstern erhebt sich das Hotel über die Moorlandschaft. Es war nicht immer ein Hotel. Früher einmal war es nur eine Idee, in der Erde vergraben. Dann war es ein Bauernhof, ein See, ein Fluch. Auch heute ist es nicht immer ein Hotel: Es sieht für jeden und jede anders aus, tritt auf als Ort der Erinnerungen und Geheimnisse, als Spukhaus für die Lebenden und die Toten.
»Das Hotel« erzählt fünfzehn miteinander zusammenhängende Geschichten über wiederkehrende Protagonistinnen, aber nur eine Geschichte über ein Gebäude, von der Geburt bis zum Tod. Wir begegnen Kindern und Müttern, Konferenzteilnehmerinnen, Gästinnen eines Junggesellinnenabschieds, Angestellten. Sie alle fühlen sich zum Hotel hingezogen, suchen Abenteuer, aber auch Versöhnung, Selbsterkenntnis, Absolution.
Mit seinen langen Schornsteinen und hohen Glasfenstern erhebt sich das Hotel über die Moorlandschaft. Es war nicht immer ein Hotel. Früher einmal war es nur eine Idee, in der Erde vergraben. Dann war es ein Bauernhof, ein See, ein Fluch. Auch heute ist es nicht immer ein Hotel: Es sieht für jeden und jede anders aus, tritt auf als Ort der Erinnerungen und Geheimnisse, als Spukhaus für die Lebenden und die Toten.
»Das Hotel« erzählt fünfzehn miteinander zusammenhängende Geschichten über wiederkehrende Protagonistinnen, aber nur eine Geschichte über ein Gebäude, von der Geburt bis zum Tod. Wir begegnen Kindern und Müttern, Konferenzteilnehmerinnen, Gästinnen eines Junggesellinnenabschieds, Angestellten. Sie alle fühlen sich zum Hotel hingezogen, suchen Abenteuer, aber auch Versöhnung, Selbsterkenntnis, Absolution.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Hotels sind ja beliebte Schauplätze für Horrorgeschichten, weiß Rezensent Benedikt Herber, das ist in Daisy Johnsons neuem Buch nicht anders: In fünfzehn Kurzgeschichten umkreist sie ein Hotel in der moorig-schaurigen Landschaft Ostenglands. Der neugotische Bau birgt Geheimnisse und Sonderbarkeiten, die sich für Herber durch starke queere und Frauenfiguren, die "Kunst der Verknappung" und aufregende, überraschende Ideen auszeichnen. So sprechen die Fernseher miteinander, Geister können sich in Hirnen einnisten und eine Hexe wird im Moor ertränkt, gruselt sich der Kritiker. Für ihn sind die gelungenen Geschichten "ein Spiegel jener Bösartigkeiten", mit denen Menschen sich gegenseitig anfallen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Besonders ist dabei gleich mehreres: Erstens die Perspektive, die mit dem Horrorklischee der schutzlosen Frau bricht und starke, teils queere weibliche Figuren in den Mittelpunkt rückt. Zweitens die in ihrer Schlichtheit poetische Sprache, die die Kunst der Verknappung beherrscht und den Horror im Unausgesprochenen lässt. Und drittens der Ideenreichtum: Frauen, denen Pflanzen aus der Haut wachsen, oder Geister, die sich in Kinderköpfen einnisten.« Benedikt Herber, DIE ZEIT







