Ein tödliches Virus, ein renommiertes Institut und ein Polizist, der auf eine unfassbare Geschichte stößt
»Im Thriller namens Corona-Pandemie haben wir Hendrik Streeck als brillanten Kopf kennengelernt. Im Thriller 'Das Institut' entfesselt Streeck als Romanautor ein fulminantes Szenario rund um den Wissenschaftsbetrieb - und im Gegensatz zur Pandemie wünschen wir uns eine baldige Fortsetzung.« FRANK SCHÄTZING
Eine junge Wissenschaftlerin stürzt von einem Hochhaus in Boston. Detective Vince Brickle ermittelt und stößt rasch auf eine Reihe von Ungereimtheiten: Die Tote forschte am Virologischen Institut an einem wichtigen Projekt und stand kurz vor dem Durchbruch. Zusammen mit dem Virologen Frank findet Vince heraus, dass die Wissenschaftlerin ein neues gefährliches Virus so manipuliert hat, dass es als tödliche und zielgerichtete Waffe eingesetzt werden kann. Plötzlich finden sich die beiden im Zentrum eines Wettstreits zwischen Forschung, US-Militär und einem chinesischen Pharmakonzern wieder.
SPIEGEL-Bestsellerautor Hendrik Streeck legt einen atemberaubenden Thriller vor, der in die tiefsten Abgründe der Wissenschaft blickt.
»Im Thriller namens Corona-Pandemie haben wir Hendrik Streeck als brillanten Kopf kennengelernt. Im Thriller 'Das Institut' entfesselt Streeck als Romanautor ein fulminantes Szenario rund um den Wissenschaftsbetrieb - und im Gegensatz zur Pandemie wünschen wir uns eine baldige Fortsetzung.« FRANK SCHÄTZING
Eine junge Wissenschaftlerin stürzt von einem Hochhaus in Boston. Detective Vince Brickle ermittelt und stößt rasch auf eine Reihe von Ungereimtheiten: Die Tote forschte am Virologischen Institut an einem wichtigen Projekt und stand kurz vor dem Durchbruch. Zusammen mit dem Virologen Frank findet Vince heraus, dass die Wissenschaftlerin ein neues gefährliches Virus so manipuliert hat, dass es als tödliche und zielgerichtete Waffe eingesetzt werden kann. Plötzlich finden sich die beiden im Zentrum eines Wettstreits zwischen Forschung, US-Militär und einem chinesischen Pharmakonzern wieder.
SPIEGEL-Bestsellerautor Hendrik Streeck legt einen atemberaubenden Thriller vor, der in die tiefsten Abgründe der Wissenschaft blickt.
Rezensent Fritz Göttler sieht im Thriller des Virologen und neuen CDU-Bundestagsabgeordneten Hendrik Streeck eine Mischung aus fachlicher Detailtreue und klischeehafter Krimihandlung. Das Szenario: eine junge Wissenschaftlerin bringt sich mutmaßlich um, weil sie sich mit dem neuen, mysteriösen M9-Virus infiziert hat, resümiert der Kritiker. Die Schilderung der Virologie-Welt überzeugt durch "lustvolle" Detailtreue und auch, wenn es um den Druck in der Forschung und den Kampf um Fördergelder geht. Weniger gelungen findet Göttler jedoch den Kriminalroman-Aspekt: Der Ermittler Vince Brickle sei ein typischer Einzelgänger-Cop, dem "drei erfolgreiche Cops früherer Generationen im Nacken sitzen". Klischeehafte Elemente wie das "Einzelgänger-Syndrom" des Kommissars oder Querelen mit dem Chef trüben das Bild, moniert der Kritiker. In seinem Nachwort betont Streeck, dass er für "bessere Arbeitsbedingungen" in der Wissenschaft eintreten wolle. Göttler bleibt jedoch skeptisch, ob Streecks optimistische Sicht auf die Politik realistisch ist. Auf die USA, wo Streek sein Buch spielen lässt, kann man jedenfalls im Moment offensichtlich nicht optimistisch blicken, schließt der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Hendrik Streecks erster Roman darf auch gerne sein letzter bleiben, findet Rezensentin Miriam Zeh. Denn es ist ziemlich schwerfällig, meint sie, was der während der Corona-Pandemie prominent gewordene Virologe und - jetzt auch - Politiker hier fabriziert. Streeck orientiere sich an Fernsehkrimiformaten und lasse einen Detektiv namens Vince Brickle nach dem Tod einer Virologin ermitteln. Ein Virus kommt natürlich auch vor, heißt es weiter, wobei Streeck darauf hinweist, dass dieser rein fiktiv sei, wie er überhaupt viel und ausführlich erklärt in diesem Buch. Insbesondere das Innenleben der Wissenschaft wird ausführlich ausgeleuchtet, was, so Zeh, prinzipiell interessant sein mag, aber nicht zum Genre des Romans passe. Die Figuren findet sie jedenfalls blass und auch Streecks Absicht, eine Lanze für Kooperation statt Egoismus in der Wissenschaft zu brechen, reißt es für die insgesamt wenig amüsierte Rezensentin nicht raus.
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