Eher philosophischer Aufsatz über die Intensität
Mag ja sein, dass unser Leben seit der Moderne, deren Beginn der Autor mit dem Einsatz der Elektrizität definiert, intensiver geworden ist. Richtig ist auch das Dilemma, dass Intensität eine Steigerung bedarf, damit sie nicht zur Gewohnheit wird.
Aber ist Intensität wirklich erstrebenswert? Auf S.204 beantwortet er denn auch die Frage wie wie…mehrEher philosophischer Aufsatz über die Intensität
Mag ja sein, dass unser Leben seit der Moderne, deren Beginn der Autor mit dem Einsatz der Elektrizität definiert, intensiver geworden ist. Richtig ist auch das Dilemma, dass Intensität eine Steigerung bedarf, damit sie nicht zur Gewohnheit wird.
Aber ist Intensität wirklich erstrebenswert? Auf S.204 beantwortet er denn auch die Frage wie wie leben sollten mit: „So das wir nicht das Gefühl verlieren ein lebendiger Organismus zu sein.“
Und genau das ist das Problem: Das Buch schafft es nicht zu erklären, warum es wichtig ist es zu lesen. Glücksratgeber machen im Idealfall glücklicher. Vielleicht bin ich als Konsumgegner auch nicht der richtiger Leser. Ich hatte mehr Soziologisches erwartet.
Das Buch beginnt durch den „Kuss von Leipzig“ mit einem Ausflug in die Physik. Als die Elektrizität messbar wurde, verlor sie ihren Mythos. Ebenso erklärt das nächste Kapitel, dass die Kraft von Newton nur durch Kraft selbst beschrieben werden kann. Dann geht es um die Wandlung vom Libertin im 18. über den Romantiker im 19.Jh bis hin zum jugendlichen Rocker unsere Zeit um Menschen, die andere Werte teilen, wie ebenso die an Bedeutung verlierende Religion.
Alles nur mäßig interessant, daher nur 2 Sterne.