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Friedrich Hölderlins Hymne "Der Ister" existiert als Werk in verschiedenen Editionen, von denen die bekannteste Friedrich Beißners Lesefassung für die "Große Stuttgarter Ausgabe" ist, auf die sich wiederum mehrere Deutungen stützen. Schon der bekannte Titel "Der Ister" stellt eine philologische Erfindung dar, die zum Ziel hatte, die als zusammengehörig empfundene Textmenge als ein werkhaftes Ganzes zu isolieren. Neben einer Kritik der bisherigen Editionen zu Hölderlins "Der Ister" und einem eigenen Editionsvorschlag nähert sich der Autor in dieser Studie Hölderlins Text auch interpretatorisch.…mehr

Produktbeschreibung
Friedrich Hölderlins Hymne "Der Ister" existiert als Werk in verschiedenen Editionen, von denen die bekannteste Friedrich Beißners Lesefassung für die "Große Stuttgarter Ausgabe" ist, auf die sich wiederum mehrere Deutungen stützen. Schon der bekannte Titel "Der Ister" stellt eine philologische Erfindung dar, die zum Ziel hatte, die als zusammengehörig empfundene Textmenge als ein werkhaftes Ganzes zu isolieren. Neben einer Kritik der bisherigen Editionen zu Hölderlins "Der Ister" und einem eigenen Editionsvorschlag nähert sich der Autor in dieser Studie Hölderlins Text auch interpretatorisch. Leitend ist dabei die Absicht des Autors, Philologie als Zeiterfahrung zu begründen. Mit dieser Edition wird nun endlich der komplexe Text, über den bislang nur wenige Editoren Genaueres wussten, in seiner entwurfsartigen Konstitution transparent gemacht. Mit einem Wort Werner Hamachers ist Dichtung "Erste Philologie", was genau genommen bedeutet, dass auch Hölderlin die eigenen Entwürfe zu einem Werk herstellen wollte und nur nicht zu einem Ende kam. Der Editor steht damit in Konkurrenz zum Autor, indem er zugleich eine Differenz zu dessen Tätigkeit markiert. Für jede Beschäftigung mit dem "Ister" stellt diese Studie die unverzichtbare Grundlage dar.