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In der Familie des jungen Jacques gelten harsche Regeln von Sitte und Anstand, ständig eckt er an. Nur bei seiner Cousine auf dem Land entkommt er dem strengen Elternhaus. Aus den Hinterhöfen steigt der Gestank von gekochtem Schlamm, aber die Geschichten seines Onkels und das Treiben der Tischlergesellen sorgen für Abwechslung. Als er Bücher in die Finger bekommt, die von Revolution sprechen, ist er gefangen von den Stimmen, die seine Lasten zu kennen scheinen.
Jules Vallès widmet seine Geschichte all jenen, »die in der Schule vor Langeweile umkamen oder zu Haus weinten, die in der Kindheit
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Produktbeschreibung
In der Familie des jungen Jacques gelten harsche Regeln von Sitte und Anstand, ständig eckt er an. Nur bei seiner Cousine auf dem Land entkommt er dem strengen Elternhaus. Aus den Hinterhöfen steigt der Gestank von gekochtem Schlamm, aber die Geschichten seines Onkels und das Treiben der Tischlergesellen sorgen für Abwechslung. Als er Bücher in die Finger bekommt, die von Revolution sprechen, ist er gefangen von den Stimmen, die seine Lasten zu kennen scheinen.

Jules Vallès widmet seine Geschichte all jenen, »die in der Schule vor Langeweile umkamen oder zu Haus weinten, die in der Kindheit von ihren Lehrern tyrannisiert oder von ihren Eltern verprügelt wurden«. Ein unverzichtbarer Klassiker der Weltliteratur.
Autorenporträt
Jules Vallès (*1832 in Le Puy-en-Velay) war ein französischer Journalist, Schriftsteller, Sozial- und Literaturkritiker und Vertreter der Pariser Kommune. Nach der Belagerung von Paris entkam er 1871 nach London, während er in Frankreich zum Tode verurteilt wurde. Im Exil widmete er sich dem Schreiben und verfasste Das Kind, den ersten Teil seiner autobiografischen Trilogie, die heute als klassisches Werk der Weltliteratur gilt. Mit der Amnestie von 1880 kehrte er nach Frankreich zurück. Vallès starb 1885 in Paris.
Rezensionen
»Dieser Roman gilt nicht zu Unrecht als einer der komischsten der französischen Literatur. Todtraurig ist er stellenweise auch.« Jochen Schimmang Frankfurter Allgemeine Zeitung

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Schriftsteller Jochen Schimmang freut sich in seiner Besprechung sehr, dass Jacques Vallès' naturalistischer Klassiker wiederaufgelegt wird. Der Kommunarde und Herausgeber des "Cri du peuple" erzählt in seiner Trilogie mit knirschenden Zähnen die autobiografisch grundierte Geschichte des Jungen Jacques Vingtras, der in der Provinz als Sohn eines Lehrers und einer Bauerntochter aufwächst, die in ihrem gesellschaftlichen Aufstiegsehrgeiz immer wieder scheitere. Hochkomisch sei diese episodisch erzählte Geschichte, aber stellenweise auch todtraurig, versichert Schimmang, den besonders berührt, dass Vallès seinen Roman allen widmet, die in der Schule vor Langeweile umgekommen und zu Hause von ihren Eltern verprügelt worden seien. Christa Hunscha hat das Werk bereits 1979 übersetzt, bemerkt der Rezensent noch erstaunt, ihre Arbeit ist kein bisschen gealtert.

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