Der ungeliebte Bruder KOnflikt genießt viel mehr Aufmerksamkeit als die viel beliebtere Schwester KOoperation. Pervers genug, oder? Im Endeffekt sind es aber die beteiligten Parteien, die entscheiden, ob in einer konkreten Situation mehr konfligiert oder kooperiert wird - und auch in welchem wie immer balancierten Ausmaß. Wenn das KOKO-Prinzip nicht ausreichend und rechtzeitig im Bewusstsein aller beteiligten Parteien verankert ist und in der KOKO-Regelung nicht entsprechend berücksichtigt wird, ist eine nachhaltig erfolgreiche Regelung der KOKO-Situation eher ein Glücksfall (meist das Gegenteil) als das Ergebnis einer professionellen Vorgangsweise.
Weil die Aufmerksamkeit erwiesener Maßen mehr auf den KOnflikt- als den KOoperationscharakter der Situation gerichtet ist, müssen alle beteiligten Parteien zuerst die mögliche KOop-Seite durchexerzieren! Das ist ungewohnt aber notwendig, um dem evidenten KOnflikt-Bias zu entgehen.
Dieses Buch ist kein Friedensbuch, aber auch keine bloße Kampfanleitung. Es folgt dem Grundsatz: "Wer den Kampf nicht kann, kann den Frieden nicht haben!"
Weil die Aufmerksamkeit erwiesener Maßen mehr auf den KOnflikt- als den KOoperationscharakter der Situation gerichtet ist, müssen alle beteiligten Parteien zuerst die mögliche KOop-Seite durchexerzieren! Das ist ungewohnt aber notwendig, um dem evidenten KOnflikt-Bias zu entgehen.
Dieses Buch ist kein Friedensbuch, aber auch keine bloße Kampfanleitung. Es folgt dem Grundsatz: "Wer den Kampf nicht kann, kann den Frieden nicht haben!"
... Insgesamt ist »Das KOKO-Prinzip« ein herausforderndes, aber lohnendes Konzept für alle, die an den Dynamiken von Konflikt und Kooperation interessiert sind. Es ermutigt nicht nur dazu, die eigene Wahrnehmung zu erweitern, sondern bietet auch wertvolle Werkzeuge für das Management dieser beiden oft gegensätzlichen Kräfte im Alltag. Wer bereit ist, sich mit den komplexen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und die eigene Sichtweise zu hinterfragen, wird aus diesem Buch zweifellos viele nützliche Erkenntnisse und Anregungen für die Praxis mitnehmen. (Wolfgang Knopf, in: Feedback, Jg. 14, Heft 2, 2025)







