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Die faktische Lebensgemeinschaft bewegt sich kollisionsrechtlich im Spannungsfeld zwischen schuld- und familienrechtlicher Qualifikation. Weder im europäischen noch im autonomen deutschen Kollisionsrecht existiert bislang eine Kollisionsnorm, in der Literatur sind viele Fragen rund um die faktische Lebensgemeinschaft umstritten. Hieraus folgt in Fällen mit Auslandsberührung eine erhebliche Rechtsunsicherheit für unverheiratete Paare. Christopher Reibetanz geht auf Grundlage rechtspolitischer und sachrechtsvergleichender Beobachtungen zunächst auf die Bewältigungsdefizite des geltenden…mehr

Produktbeschreibung
Die faktische Lebensgemeinschaft bewegt sich kollisionsrechtlich im Spannungsfeld zwischen schuld- und familienrechtlicher Qualifikation. Weder im europäischen noch im autonomen deutschen Kollisionsrecht existiert bislang eine Kollisionsnorm, in der Literatur sind viele Fragen rund um die faktische Lebensgemeinschaft umstritten. Hieraus folgt in Fällen mit Auslandsberührung eine erhebliche Rechtsunsicherheit für unverheiratete Paare. Christopher Reibetanz geht auf Grundlage rechtspolitischer und sachrechtsvergleichender Beobachtungen zunächst auf die Bewältigungsdefizite des geltenden Kollisionsrechts ein. Im Rahmen eines Rechtsvergleichs untersucht er Rechtsordnungen, in denen bereits Kollisionsnormen für faktische Lebensgemeinschaften existieren. Unter Einbeziehung der kollisionsrechtlichen Interessen unterbreitet Christopher Reibetanz einen Regelungsvorschlag.
Autorenporträt
Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School und der University of Cambridge (Trinity College); 2021-25 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privat- und Handelsrecht und Rechtsvergleichung an der Bucerius Law School; 2024 Promotion; Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle.