In "Das Leben nach dem Überleben - zwischen Lebenshunger und Angst" geht es um die Herausforderungen, die Krebspatienten nach der Therapie bestehen müssen. Denn das alte, vertraute Dasein ist nach den Blessuren und teilweise lebenslangen Nebenwirkungen der Chemotherapie ein anderes. Es folgt ein Spagat zwischen alten Mustern und Erwartungen des Umfelds und der eigenen Unmöglichkeit, diesen zu genügen. Insbesondere nach Auslaufen des Krankengeldes, wenn die Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz erfolgen muss. Das Thema trifft jeden Berufstätigen: Die nächste große Hürde nach der Invasivtherapie ist der Gang ins "normale" Berufsleben. Trotz BEM-Verfahren und Behindertenausweis eine Bewährungsprobe der besonderen Art, die zeigt, dass Krebsveteranen weder uneingeschränkt am Arbeitsplatz willkommen geheißen werden, noch über das Know-how verfügen, um mit ihren angegriffenen Energiereserven und der Angst im Nacken, die jede der Zahllosen Nachsorgen wie ein dunkler Schatten vorauswirft, umzugehen. Niemand bekommt sein altes Leben zurück. Das Formen eines neuen "stabilen" Seelen-, Körper- und Geisteszustands dauert möglicherweise Jahre. Jeder Infekt bringt die vage Angst, dass der Krebs auf dem Trittbrett der Immunschwäche wiederkommen könnte. Und gleichzeitig ist da dieser rohe Lebenshunger, nichts zu versäumen, was "später" vielleicht nicht mehr nachgeholt werden kann: Die Gewissheit, dass das Leben nur im Augenblick stattfindet und ein erfülltes Dasein vor allem durch die innere Einstellung begünstigt wird. Dieser autobiografische Erfahrungsbericht ist die Fortsetzung von "Ein hübsches Gesicht braucht Platz", in dem die Autorin kraftvoll und authentisch über das erste Jahr nach der Diagnose einer schweren Krebserkrankung geschrieben hat. Es gibt allen eine Stimme, die sich nach dem Überstehen der Invasivtherapie gut in ihrem "zweiten Leben"
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